Sachverhalt:
Beschlussvorlage
des Landrates bezüglich der Auflösung von Verbandsgemeinden:
Der Landrat hatte den Beschlussvorschlag gemacht, die
Verbandsgemeinden aufzulösen und die Aufgaben auf den Kreis zu übertragen. Die
Bürgermeister sollten dies dann anhand von Bürgerversammlungen kundtun. Dieser
Vorschlag ist jedoch vom Kreistag abgelehnt worden.
Einrichtung einer Bambini-Feuerwehr an der
Ganztagesschule in Jünkerath:
Wie der Presse zu entnehmen war, wurde zum
Schuljahresbeginn eine Bambini-Feuerwehr an der Ganztagesschule in
Jünkerath eingerichtet. Offizieller Start war am Dienstag, den 23.08.2011. Als
Betreuerin wurde Frau Beatrice Wiesen von Stadtkyll bestellt. Sie hat Erfahrung
in Jugendarbeit und ist auch aktives Mitglied der Feuerwehr in Stadtkyll.
Gleichzeitig wurde Klaus Spohr als Schulklassenbetreuer entlassen
(dieser hatte seit März 2005 die Schulklassen betreut). Neuer
Schulklassenbetreuer ist nun Günther Möller aus Jünkerath.
Brandschutz und energetische Maßnahmen sowie
Amokprävention an der Graf-Salentin-Schule in Jünkerath:
Hinsichtlich der Brandschutz und der energetischen Maßnahmen wurde
zwischenzeitlich ein ausführliches Gespräch mit der ADD in Trier geführt. Zudem
haben die zuständigen Sachbearbeiter für die baufachliche Stellungnahme sich
die Schule vor Ort angeschaut.
Ergebnis ist, dass diese Maßnahmen nun mit 60% Landesmitteln bezuschusst
werden. Aller Voraussicht nach wird es dann auch noch einen Kreiszuschuss in
Höhe von 10% geben, so dass die Verbandsgemeinde lediglich 30% selber tragen
muss.
Die ADD wird auch die Maßnahmen für die Amokprävention mit 60%
bezuschussen. Der Kreis hat hierfür die Vorabkreditgenehmigung bereits erteilt,
so dass auch diese Maßnahmen nun durchgeführt werden können.
Der vorzeitige Baubeginn für diese Maßnahmen liegt bereits vor, der
Bewilligungsbescheid kommt erst nach der baufachlichen Stellungnahme. Mit den
Maßnahmen kann nun jedoch bereits begonnen werden und die Arbeiten sollen aller
Voraussicht nach in den Herbstferien durchgeführt werden.
Maßnahmen wegen dem Unfallverhütungsschutz an der Graf-Salentin-Schule
in Jünkerath:
Auch diese Maßnahmen werden vom Land mit 60% und vom Kreis mit 10%
gefördert. Auch dies ist Ergebnis des Gesprächs und der Vor-Ort-Besichtigung.
Die entsprechenden Mittel hierfür und die Landeszuwendung werden im neuen
Haushalt 2012 eingestellt.
Somit wird die Verbandsgemeinde für diese Maßnahmen ungefähr 700.000 €
an Zuwendungen erhalten und einen Eigenanteil von rd. 300.000 € tragen müssen.
Beleuchtung in der Graf-Salentin-Schule in Jünkerath:
Hierfür wird keine Landesförderung gewährt, da es sich nicht um bauliche
Änderungen handelt. Der Antrag auf Bundesmittel beim Bundesministerium ist
noch in Arbeit. Sobald diese Bewilligung vorliegt, wird auch diese Maßnahme
nochmals mit der Kommunalaufsicht erörtert und die Mittel ggfs. in 2012
eingestellt.
Veranstaltung mit der IHK für eine mögliche Kooperation
mit der Graf-Salentin-Schule:
Am Dienstag, den 06. September fand im Atrium der Realschule plus eine
gemeinsame Veranstaltung der IHK Trier, der Schule, dem Arbeitskreis
SchuleWirtschaft und der Verbandsgemeinde stattt. Unternehmen stellten sich
vor. Ziel ist es, eine Kooperation zwischen der Schule und der IHK zu erlangen,
um die Schule und die Unternehmen stärker zu vernetzen, um Nachwuchskräfte in
der Region zu fördern.
Waldfreibad Stadtkyll:
Bereits im Juni wurde das Innenministerium wegen einer möglichen
Förderung nochmals angeschrieben. Da bislang keine Reaktion erfolgte, wurde vor
rd. zwei Wochen ein weiteres Schreiben an das Innenministerium mit der Bitte um
Förderung gesandt.
Kooperation mit
den Gemeinden Dahlem und Hellenthal hinsichtlich Windkraft:
Da das Gebiet im Raum Hallschlag/Scheid/Frauenkron und Dahlem sich aller
Voraussicht nach gut für Windkraft eignet, versucht man, eine Kooperation
hinsichtlich Windkraft hinzubekommen. Es sind nun schon mehrere Gespräche mit
den Kommunen Dahlem und Hellenthal und Unternehmen gelaufen. So hat im August
bereits ein Gespräch mit RWE für mögliche Beteiligungsgesellschaften
stattgefunden. Ein weiteres Gespräch mit den Stadtwerken Trier für eine
Beteiligungsgesellschaft findet im September statt. Ebenfalls im September
findet noch ein gemeinsames Gespräch hinsichtlich der betriebswirtschaftlichen
Berechnung bezogen auf eine Beteiligung statt. Außerdem ist ein gemeinsames
Gespräch mit einem Rechtsanwalt anvisiert, der die Gestattungsverträge
juristisch überprüft.
Auch in anderen Bereichen, in denen Kommunen aneinandergrenzen, hält die
Verbandsgemeinde solche Kooperationen für sinnvoll und versucht, solche
anzustreben.
Straßenbeleuchtungsverträge:
Am Dienstag, den 06.09. hat ein gemeinsames Gespräch mit den fünf
Verbandsgemeinden des Landkreises Daun und RWE hinsichtlich der
Straßenbeleuchtungsverträge stattgefunden. Verhandelt wurden
-
der angebotene Preis für die Wartung und
Instandhaltung,
-
die rückwirkende Anpassung des Preises,
-
eine bessere Endschaftsbestimmung, wonach die
Gemeinden nach Ablauf des Wartungsvertrages das Eigentum an der kompletten
Straßenbeleuchtungsanlage erhalten und
-
eine Abkopplung vom Stromlieferanten und Eigentümer
der Anlage, damit die Stromlieferung für die Straßenbeleuchtung unabhängig von
dem Eigentum ausgeschrieben werden kann.
RWE teilte mit, dass sie nun den aktuellen Sachzeitwert für das
Straßennetz und die Leuchten berechnen würde und Beträge, die die Gemeinden in
den letzten Jahren hierfür aufgebracht haben, gegenrechnen werden. Dann soll
ein zukünftiger Sachzeitwert für den Ablauf des Vertrages in 10 Jahren
prognostiziert werden, den die Kommunen dann zahlen müssten.
Sehr wahrscheinlich kann eine Preisanpassung für die Wartung usw. nach
unten nicht mehr geschehen.
Eine Abkopplung der Stromlieferung vom Eigentum der Leuchten ist von RWE
nicht gewünscht, d.h. RWE möchte daran festhalten, dass der Anlageneigentümer
(sprich RWE) den Strom für die Laufzeit des Vertrages liefert.
Die überarbeiteten Daten wird RWE den Kommunen in den nächsten Wochen
zur Verfügung stellen.
Die VG Obere Kyll möchte dies dann noch juristisch überprüfen und ggfs.
den Straßenbeleuchtungsvertrag noch überarbeiten lassen vor der möglichen
Unterzeichnung durch die Kommunen.