Beschluss:

Der Werkausschuss stimmt nach eingehender Beratung der vorliegenden Planung zu und beschließt ferner vorbehaltlich einer noch zu erteilenden wasserrechtlichen Erlaubnis für die geplante Änderung der Regenwassereinleitung, die vorstehend beschriebene Maßnahme als Gemeinschaftsmaßnahme mit dem Landesbetrieb Mobilität durchzuführen. Das Büro Hydrodat wird mit den weiteren Leistungen nach der HOAI auf der Grundlage des vorliegenden Angebotes vom 27.04.2011 beauftragt.

 

 

Sachverhalt:

Der Landesbetrieb Mobilität beabsichtigt die L 20 „Trierer Straße“ in der Ortslage Hallschlag im Vollausbau zu erneuern. Die Verbandsgemeindewerke haben das Ingenieurbüro Hydrodat, Wissmannsdorf, mit der Prüfung beauftragt, ob das in dem zu erneuernden Straßenabschnitt vorhandene Kanalsystem erneuerungs- bzw. verbesserungsbedürftig ist.

 

Das Ingenieurbüro hat hierzu eine Entwurfsplanung erstellt, die dem Werkausschuss in der Sitzung vorgestellt wurde. Die Planung sieht vor, dass der vorhandene etwa 60 Jahre alte Mischwasserkanal bestehend aus Betonrohrmaterial im Teil der Trierer Straße zwischen der Brücke Fangbach  und der Einmündung Rosenstraße erneuert wird. Dabei soll der Kanal „Rosenstraße“ an die neue Entwässerung in Richtung Regenüberlaufbecken am Sportplatz in Hallschlag angeschlossen werden. Dadurch wird das vorhandene kleine Regenüberlaufbecken in der Trierer Straße am Seifenbach entlastet, was zu einer Verbesserung des Gewässerschutzes führen wird. Der vorhandene Mischwasserkanal im weiteren Verlauf der Trierer Straße soll ebenfalls erneuert werden. Im Abschnitt zwischen der Rosenstraße und der Brücke über den Seifenbach soll der vorhandene Kanal aus Steinzeugrohr noch erhalten bleiben zur Abführung des Niederschlagswassers der Straße sowie aus Dach- und Hofflächen von verschiedenen Anliegergrundstücken (modifiziertes Mischsystem). Diese Maßnahme führt zu geringeren Mischwasserentlastungen bei Regenereignissen des Regenüberlaufbeckens in der Trierer Straße und damit zur Verbesserung der Gewässerqualität.