Beschluss: zur Kenntnis genommen

Sachverhalt:

 

Sowohl die Landes- als auch die Kreisstraße werden während der Bauphase der Hochbrücke und der Umleitung der Schwerverkehre durch die Stadt Gerolstein deutliche höhere Verkehrsbelastungen zu bewältigen haben, so dass eine Inwertsetzung und Sichtbarmachung der Parallelführungen für die Förderung und Sicherung des Radverkehrs in der Stadt Gerolstein von hoher Bedeutung sind.

Zwei parallel zum Hauptstraßennetz verlaufende Alternativverbindungen haben für die Stadt Gerolstein eine besondere Bedeutung:

 

1.       Die Inwertsetzung der Verbindung vom Zentrum/Bahnhof ins Gewerbegebiet Vulkanring über die Fahrradstraßen Am Auberg und Eichenweg zur Umfahrung der L 29

2.       Die Radwegeführung über „Am Rasbach“ zur Umfahrung der K 32.

 

Zusätzlich zu diesen beiden Achsen, die den Radverkehr parallel zum Hauptstraßennetz führen sollen, wurden von der Stadt Gerolstein folgende Maßnahmenempfehlungen zur Umsetzung empfohlen:

 

3.       Für den Kyllradweg, der vor allem im touristischen Radverkehr, zunehmend aber auch für den alltäglichen Radverkehr eine hohe Bedeutung hat, ist auf dem Gebiet der Stadt Gerolstein der Neubau einer Querungshilfe an der Lissinger Straße (K 32) empfohlen worden. Diese Querungshilfe sichert nicht nur den querenden Rad-, sondern auch den Fußverkehr an dieser Stelle.

4.       Die Parallelführungen zu den klassifizierten Straßen sollen durch ein innerstädtisches Fahrradwegweisungssystem allen Verkehrsteilnehmenden sichtbar gemacht werden, wobei nach der Begleitung der Umsetzung des Radverkehrskonzeptes Motto verfahren werden soll „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“. Hierfür sind Planungs-, Abstimmungs- und Umsetzungsleistungen erforderlich.

5.       Eine erfolgreiche Fahrradförderung schließt neben der Infrastruktur für den fahrenden Radverkehr die für den ruhenden Radverkehr mit ein und integriert darüber hinaus auch Serviceleistungen. So sollen am neu eröffneten Bahnhof Gerolstein auch Fahrradboxen, eine Ladestation für E-Bikes und eine kleine Reparaturstation angeboten werden.

 

Das Ingenieurbüro VIA unterstützt die Stadt durch folgende Leistungen Beratung zur Abstimmung und Vorbereitung der Umsetzung der definierten Projekte, Definition von Maßnahmenpaketen, die als Sofortmaßnahmen umgesetzt werden können

 

         Vorbereitung, Teilnahme und Dokumentation der Abstimmungsgespräche mit der Stadtverwaltung und weiteren Akteuren (LBM, Kreis, DB, etc.)

         Konkretisierung der Maßnahmenplanung bis HOAI-Leistungsphase 2, Zeichnung von Vorentwürfen zur geplanten Ausgestaltung der Radverkehrsinfrastruktur, Diskussion und Abstimmung, textliche Erläuterung der Vorentwürfe

         Planung, Abstimmung und Umsetzung eines innerörtlichen Fahrradwegweisungssystems zur Inwertsetzung der parallelen Führungen

         Konkretisierung der Infrastruktur für den ruhenden Radverkehr am Bahnhof Gerolstein sowie der gewünschten Serviceleistungen.

 

-          Vorschlag von Stefan Mertes: Es ist sinnvoll die Übertragung der eingestellten Gelder ins Haushaltsjahr 2024 vorzunehmen.

-          90 Prozent Förderung jetzt noch möglich, diese wurde verlängert bis 2028

-          Herr Schinagl vom Seehotel plant auch Fahrrad- Boxen anzuschaffen, da kann man sicher gemeinsam planen, mit Stadt, Wirtschaftsförderung und TVV.

-          Lt. Stefan Mertes ist der Besitzer eines Ladenlokals direkt gegenüber vom Bahnhof, bereits angeschrieben worden und eine Kaufanfrage wurde gestellt.

-          Ausschussmitglied Tim Steen bemängelt, dass der Förderantrag immer noch nicht gestellt wurde, dass sollte letztes Jahr schon erfolgen. Hier müsste von der Wirtschaftsförderung eine Summe genannt werden, um diese dann in den Haushalt 2024 einzustellen. Die nächste Haushaltsitzung ist bereits am 20.12.23.

-          Stefan Mertes ist mit der Anfrage der Summe bereits beschäftigt.

 

Die Ausschussmitglieder nehmen die Informationen von Stefan Mertes zur Kenntnis.