Sitzung: 06.12.2023 Ausschuss für Tourismus und Stadtentwicklung
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Vorlage: B-0095/23/12-164
Sachverhalt:
Sowohl die Landes- als auch die
Kreisstraße werden während der Bauphase der Hochbrücke und der Umleitung der
Schwerverkehre durch die Stadt Gerolstein deutliche höhere Verkehrsbelastungen
zu bewältigen haben, so dass eine Inwertsetzung und Sichtbarmachung der
Parallelführungen für die Förderung und Sicherung des Radverkehrs in der Stadt
Gerolstein von hoher Bedeutung sind.
Zwei parallel zum Hauptstraßennetz
verlaufende Alternativverbindungen haben für die Stadt Gerolstein eine
besondere Bedeutung:
1. Die
Inwertsetzung der Verbindung vom Zentrum/Bahnhof ins Gewerbegebiet Vulkanring
über die Fahrradstraßen Am Auberg und Eichenweg zur Umfahrung der L 29
2. Die
Radwegeführung über „Am Rasbach“ zur Umfahrung der K 32.
Zusätzlich zu diesen beiden Achsen,
die den Radverkehr parallel zum Hauptstraßennetz führen sollen, wurden von der
Stadt Gerolstein folgende Maßnahmenempfehlungen zur Umsetzung empfohlen:
3. Für
den Kyllradweg, der vor allem im touristischen Radverkehr, zunehmend aber auch
für den alltäglichen Radverkehr eine hohe Bedeutung hat, ist auf dem Gebiet der
Stadt Gerolstein der Neubau einer Querungshilfe an der Lissinger Straße (K 32)
empfohlen worden. Diese Querungshilfe sichert nicht nur den querenden Rad-,
sondern auch den Fußverkehr an dieser Stelle.
4. Die
Parallelführungen zu den klassifizierten Straßen sollen durch ein
innerstädtisches Fahrradwegweisungssystem allen Verkehrsteilnehmenden sichtbar
gemacht werden, wobei nach der Begleitung der Umsetzung des
Radverkehrskonzeptes Motto verfahren werden soll „So viel wie nötig, so wenig
wie möglich“. Hierfür sind Planungs-, Abstimmungs- und Umsetzungsleistungen
erforderlich.
5. Eine
erfolgreiche Fahrradförderung schließt neben der Infrastruktur für den
fahrenden Radverkehr die für den ruhenden Radverkehr mit ein und integriert
darüber hinaus auch Serviceleistungen. So sollen am neu eröffneten Bahnhof
Gerolstein auch Fahrradboxen, eine Ladestation für E-Bikes und eine kleine
Reparaturstation angeboten werden.
Das Ingenieurbüro VIA unterstützt
die Stadt durch folgende Leistungen Beratung zur Abstimmung und Vorbereitung
der Umsetzung der definierten Projekte, Definition von Maßnahmenpaketen, die
als Sofortmaßnahmen umgesetzt werden können
•
Vorbereitung, Teilnahme und
Dokumentation der Abstimmungsgespräche mit der Stadtverwaltung und weiteren
Akteuren (LBM, Kreis, DB, etc.)
•
Konkretisierung der
Maßnahmenplanung bis HOAI-Leistungsphase 2, Zeichnung von Vorentwürfen zur
geplanten Ausgestaltung der Radverkehrsinfrastruktur, Diskussion und
Abstimmung, textliche Erläuterung der Vorentwürfe
•
Planung, Abstimmung und Umsetzung
eines innerörtlichen Fahrradwegweisungssystems zur Inwertsetzung der parallelen
Führungen
•
Konkretisierung der Infrastruktur
für den ruhenden Radverkehr am Bahnhof Gerolstein sowie der gewünschten Serviceleistungen.
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Vorschlag
von Stefan Mertes: Es ist sinnvoll die Übertragung der eingestellten Gelder ins
Haushaltsjahr 2024 vorzunehmen.
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90
Prozent Förderung jetzt noch möglich, diese wurde verlängert bis 2028
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Herr
Schinagl vom Seehotel plant auch Fahrrad- Boxen anzuschaffen, da kann man
sicher gemeinsam planen, mit Stadt, Wirtschaftsförderung und TVV.
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Lt.
Stefan Mertes ist der Besitzer eines Ladenlokals direkt gegenüber vom Bahnhof,
bereits angeschrieben worden und eine Kaufanfrage wurde gestellt.
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Ausschussmitglied
Tim Steen bemängelt, dass der Förderantrag immer noch nicht gestellt wurde,
dass sollte letztes Jahr schon erfolgen. Hier müsste von der
Wirtschaftsförderung eine Summe genannt werden, um diese dann in den Haushalt
2024 einzustellen. Die nächste Haushaltsitzung ist bereits am 20.12.23.
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Stefan
Mertes ist mit der Anfrage der Summe bereits beschäftigt.
Die
Ausschussmitglieder nehmen die Informationen von Stefan Mertes zur Kenntnis.