Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 8

Beschluss:

 

Die Ortsgemeinde Kalenborn-Scheuern unterstützt die vorgestellte Maßnahme und stellt den finanziellen Eigenanteil von 416,00 Euro zur Umsetzung zur Verfügung.


Sachverhalt:

 

Aufgrund ihrer geografischen Lage befindet sich die Ortsgemeinde Kalenborn-Scheuern in einem bedeutsamen touristischen Wander- und Erlebnisgebiet. So führt der Vulkanpfad als Muße- und Traumpfad mit einer Gesamtlänge von 32 Kilometern von der Ortschaft Esch nach Gerolstein und gehört zu den bedeutendsten Streckenwanderwegen der Vulkaneifel. Davon verlaufen insgesamt 3,4 Kilometer auf der Gemarkung der OG Kalenborn-Scheuern (Anlage 1 zur Sitzungsvorlage). Die Bedeutsamkeit des Vulkanpfades wurde 2021 unter Beweis gestellt, unter siebzig bundesweit ausgewählten Premiumwegen wurde er mit dem trekking-Award der Outdoor-Zeitschrift „Trekking Magazin“ ausgezeichnet und belegte in der Gesamtwertung den dritten Platz.

 

Auf dieser Basis hat die Ortsgemeinde Kalenborn-Scheuern im Jahr 2021 eine Anfrage an den Natur- und Geopark Vulkaneifel gerichtet mit der Bitte um Planung und Erstellung einer doppelseitigen Informationstafel. Auf einer Seite der Tafel sollen örtlichen Wanderwege und auf der anderen Erlebnispunkte dargestellt werden.

 

Zur gemeinsamen Abstimmung fand ein Treffen der Gemeindevertreter mit dem Natur- und Geopark Vulkaneifel statt, in dem die Inhalte der Informationstafel besprochen wurden. Seitens des Natur- und Geoparks wurde die Zusage getroffen die Tafel zu planen und anfertigen zu lassen. Für die Errichtung des Ständerwerks und die Montage der Tafel erklärte sich die OG Kalenborn-Scheuern zuständig.

Die Informationstafel fügt sich in ihrer Gestaltung in das harmonisierte Auszeichnungssystem für Wanderwege der VG Gerolstein ein und entspricht den aktuellen Anforderungsstandards.

 

Die Fertigstellung der Maßnahme soll im Jahr 2023 erfolgen. Die förderfähigen Kosten belaufen sich auf insgesamt 2.080,00 Euro. Hiervon entfallen 1.500 Euro für die doppelseitige Tafel und 580,00 Euro auf das Ständerwerk. Die Kostenübernahme erfolgt zu 80% durch den Natur- und Geopark Vulkaneifel und der restliche Anteil von 20% in Höhe von 416,00 Euro entfällt auf die OG Kalenborn-Scheuern.

 

Ein Mitglied aus dem Ortsgemeinderat wirf ein, dass ein bereits bestehendes Schild am Rossbüsch zugewachsen ist. Es muss geklärt werden, ob der Natur- und Geopark für die Pflege zuständig ist. Weiterhin kommt die Frage auf, ob der Natur- und Geopark auch weitere Informationen ausschildern / eine Beschilderung der Wege aushängen kann. Ortsbürgermeister Johnen wird an den Natur- und Geopark herantreten.