Sitzung: 27.09.2023 Ortsgemeinderat
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 9
Vorlage: 2-0367/23/11-018
Beschluss:
Der Ortsgemeinderat beschließt die
nachfolgenden Leistungen im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel
zu beauftragen:
a)
Ergänzende Kernbohrung zur Hohlraumortung
Die
Beauftragung erfolgt an die Firma ICP mbH, Rodenbach mit einer Auftragssumme
von brutto 10.469,03 €.
b)
Kampfmittelfreimessung und
Aufgraben/Freilegen von Verdachtsmomenten
Die
Beauftragung erfolgt an die Firma Röhll, GmbH, Düren-Hoven mit einer
Auftragssumme von brutto 6.747,30 €.
Die Verwaltung wird beauftragt, die entsprechenden
Auftragsschreiben an die Auftragnehmer zu stellen.
Sachverhalt:
a)
Durchführung
von Kernbohrungen zur Hohlraumortung
Der Ortsgemeinderat Feusdorf nahm in seiner Sitzung am 01.03.2023
Kenntnis von den während der Offenlage des Bebauungsplanentwurfes eingegangen
Stellungnahmen.Das Landesamt für Geologie und Bergbau hatte in seiner
Stellungnahme dringend die Erstellung eines Baugrundgutachtens zur Prüfung der
Hangstabilität empfohlen. Dieser Empfehlung ist der Rat gefolgt und erteilte in
gleicher Sitzung den Auftrag zur geophysikalischen Untersuchung des
Plangebietes an das Büro Donié Geo-Consult, Karlsbad. Da
der Untersuchungsbericht des Büro`s Donie vom 26.06.2023 durchaus markante
Hinweise auf Karstphänomene zulässig, bedarf es weiterer Untersuchungen in Form
von vier Aufschlussbohrungen bis zu 15 m Tiefe. Dieser Empfehlung schließt sich
wiederum das Landesamt für Geologie und Bergbau an.
Für die
Durchführung dieser ergänzenden Tiefenbohrungen wurden fünf Firmen angefragt,
abgegeben wurden zwei Angebote:
-
Bieter 1 - ICP mbH 10.469,03
€
-
Bieter 2 16.544,57 €
Günstigster
Bieter ist somit die Firma ICP mbH, Rodenbach mit einer Gesamtsumme von
10.469,03 €.
b)
Kampfmittelfreimessung und
Aufgraben/Freilegen von Verdachtsmomenten
Der
Ortsgemeinderat hatte in seiner Sitzung am 01.03.2023 den Auftrag zur
Kampfmittelvorerkundung an die Luftbilddatenbank, Dr. Carls, Estenfeld,
vergeben. Gemäß dem Untersuchungsbericht vom 30.06.2023 besteht im gesamten
Projektgebiet das Risiko auf blindgegangene Geschützgranaten zu stoßen, weshalb
weitere Untersuchungen dringend angeraten werden. Im ersten Schritt ist das
Gebiet einer geomagnetischen Oberflächendetektion zur Kampfmittelsuche zu
unterziehen. Sofern sich hier Verdachtsmomente zeigen, sind diese durch Aufgraben
bzw. Freilegen weiter zu untersuchen. Für die Durchführung dieser
Kampfmittelsondierung wurden drei Firmen angefragt, welche folgende Angebote
(einschl. evtl. Aufgraben/Freilegen von Verdachtsmomenten) abgegeben haben:
-
Bieter 1 - Röhll 6.747,30 €
-
Bieter 2 7.461,30 €
-
Bieter 3 21.836,50 €
Günstigster
Bieter ist somit die Firma P-H-Röhll RLP GmbH, Düren-Hoven mit einer
Gesamtsumme von 6.747,30 €.
Finanzielle
Auswirkungen:
Im Haushaltsplan 2023 der Ortsgemeinde
Feusdorf sind 630.000 € für die Erschließung des Baugebietes „Auf den Aachen
II“ vorgesehen.