Sitzung: 10.06.2010 Ortsgemeinderat
Beschluss: keine Abstimmung
2.1 Jagdpachtvertrag
Der Vertrag
ist zwischenzeitlich von allen Parteien unterschrieben worden und ist damit
rechtskräftig.
2.2 Gräberauflösung
Auf unseren Friedhöfen wurden die
Ruhefristen und die Grabpflege vor Ort geprüft. Derzeit werden alle in Frage
kommenden Grabstellennutzer angeschrieben, ob sie eine Verlängerung wünschen
oder ob sie die Grabstelle einebnen möchten.
2.3 Gedächtniswald
Die Resonanz ist sehr gut und fast
jeden Tag kommen weitere Anfragen zu dieser Einrichtung. Zurzeit stehe ich mit
Herrn Braun wegen einer verbesserten Zuwegung
in Kontakt. Einzelheiten sind aber bis dato noch nicht spruchreif.
2.4 Fa. ergocast
In dieser Sache stehe ich mit der
Geschäftsleitung in ständigen Kontakt.
Ab dem 01.06.2010 ist das
Insolvenzverfahren eröffnet worden. Der Insolvenzverwalter Herr Wunderlich
führt den Betrieb derzeit weiter. Es sind ebenfalls Interessenten vorhanden und
die Gespräche laufen.
Aufträge sind ebenfalls vorhanden
und den Mitarbeitern sind die nächsten Gehälter bis einschließlich August 2010
sicher.
2.5 Versicherungsschutz für das Bahngebäude
Nach der erfolgten Dachreparatur
ist der volle Versicherungsschutz jetzt beantragt worden, also Hagel, Gewitter
usw.
2.6 Gemeindearbeiter
Hubert Schleder als ständiger
Gemeindearbeiter ist aus gesundheitlichen Gründen derzeit nicht immer
verfügbar. Er hat mich gebeten, einen Ersatz zu suchen, denn er möchte im Laufe
des Jahres aufhören.
Er möchte einen Nachfolger noch
einarbeiten und anschließend alles übergeben. An dieser Stelle danke ich Herrn
Hubert Schleder für seine jahrelange gute Arbeit und seine hervorragende
Kooperationsbereitschaft. Er war immer zur Stelle wenn es notwendig und
erforderlich war.
Eine entsprechende Stelle hatte
ich bereits in der letzten Woche ausgeschrieben. Bisher haben sich mehrere
Personen gemeldet, die bis auf 2 Personen nicht die Voraussetzungen hatten. Mit
den beiden Personen wurde bereits gesprochen und kommen in den nächsten Wochen
mal zum Probearbeiten.
2.7 Vandalismus
Pressebericht aus
dem TV vom 08.06.2010
Ich bin dankbar,
dass Herr Brunker vom TV das Thema nochmals aufgenommen hat und am Dienstag in
der Zeitung darüber berichtet hat.
Auch in Bezug auf
meine Veröffentlichung und dies des TV´s kann ich nur sagen, dass Jünkerath
hier keine Besonderheit ist, sondern dass das Verhaltung und Gebaren von
Jugendlichen und Personen in anderen Orten genauso ist wie ich es beschreiben
habe. Wir reden darüber und andere halten es unter der Decke.
Durch die
Mobilität der Jugendlichen durch Bahn, Mopet oder sogar mit dem Auto,
konzentriert es sich natürlich auf bestimmte Schwerpunktstandort. Einer von
diesen Standorten ist nun mal auch Jünkerath.
Mit meinem Artikel
wollte ich auf der einen Seite die Bevölkerung sensibilisieren und zum andern
die Jugendlichen animieren gemeinsam mit den öffentlichen Einrichtungen wie
Ortsgemeinde, Jugendhaus, Jugendpflege, Schule, DonBosco usw. ins Gespräch zu
kommen um Verhaltensänderungen zu bewirken.
Herr Brunker hat
in seinem Kommentar angesprochen auf die Jugendlichen zuzugehen – das tun wir
in Jünkerath schon jahrelang. Die Jugendpflege der Verbandsgemeinde Obere Kyll
ist da sehr intensive am Ball.
Gemeinsam gegen
den Vandalismus
Erst kürzlich hat ein Fall von jugendlicher Gedankenlosigkeit in Jünkerath
Schlagzeilen gemacht: Von einer Eisenbahnbrücke warfen Kinder Steine auf einen
Zug, die Frontscheibe ging zu Bruch (der TV berichtete). Nur durch Glück wurde
niemand verletzt, aber es entstand hoher Sachschaden.
Die Liste der Vorkommnisse der vergangenen Wochen ist lang. An der Kirmes
hatten Unbekannte Gullydeckel aus der Straße gehoben und in der Gegend
verstreut - eine gefährliche Falle für unachtsame Fußgänger. Die marode
Fußgänger-Unterführung am Bahnhof ist schon lange das Ziel von Sprühern, die
mitunter obszöne Sprüche hinterlassen. Auch die Grillhütte wurde schon in
Mitleidenschaft gezogen, als Besucher nach einem Saufgelage ihr Leergut in
Scherben hinterließen und einen Tisch mitsamt Bank aus der Verankerung rissen.
Erst kürzlich haben sieben Jugendliche - zwei davon aus Jünkerath - den Zaun am
Radweg kurz und klein geschlagen und mit Flaschen nach einem fahrenden Zug
geworfen, berichtet Ortsbürgermeister Rainer Helfen. "Das war der letzte
Tropfen, der das Fass zu überlaufen gebracht hat."
Helfen veröffentlichte daraufhin eine lange Liste mit den Vorkommnissen der
vergangenen Wochen, betont aber, dass der Vandalismus nicht überhandnehme.
"Es geht mir vielmehr darum, die Leute zu sensibilisieren und in geballter
Form aufzuzeigen, was Jugendliche und Erwachsene anstellen. Wichtig ist, dass
Leute, die etwas feststellen, sich sofort melden." Dann habe man noch eine
Chance, die Verursacher zu erwischen - wie es bei den Jugendlichen gelang, die
den Zaun am Radweg demolierten. "Die mussten dann den Zaun innerhalb von
einer Woche wieder reparieren - und das hat hervorragend geklappt", sagt
Helfen. "So ist auch ein Erziehungseffekt da." Helfen betont, dass
man in Jünkerath kein größeres Problem mit Vandalismus habe als andernorts.
Grillhüttenbesucher
lassen nach einem Saufgelage das ganze Leergut kleingeschlagen in tausend
Scherben in der Grillhütte zurück, reißen dabei noch einen Tisch und eine Bank
heraus.
Auf dem Friedhof
wurden in der Grüngut Entsorgungsbox wieder einmal Hausmüll, Essensreste, leere
große Dosen Gulaschsuppe, Servietten uvm. entsorgt.
In den
Abfallbehältern in der Ortslage finden sich jede Woche Mengen von benutztem
Katzenstreu und Hausmüll. Zum Teil ekelerregend für unsere Leute, die den
Inhalt entsorgen müssen.
Die zentrale Sportanlage
wird von Hundebesitzern als eingezäunter Hundeklo benutzt. An der Kirche wurde
das Seitengeländer aus der Bodenverankerung gerissen und am 2 Meter tiefen
Lichtschacht des Kirchennotausganges die Bodenabdeckung entfernt. Im Notfall,
oder im Alltag durch spielende Kinder könnte dies schlimmste Folgen haben.
Man könnte diese
Liste jetzt noch seitenweise fortführen.
Dies sind nicht
nur die Machenschaften von Jugendlichen, sondern leider auch von erwachsenen
Mitbürgern.
Um alles das
wieder in Ordnung zu bringen, was mutwillig zerstört oder gedankenlos
weggeworfen wird, bedarf es vieler Stunden, die nicht sein müssten.
Mein Dank geht
daher an unsere Gemeindearbeiter, die alles das wieder liebevoll für die
Allgemeinheit herrichten.
Meine Bitte an
alle Bürger, die etwas Auffälliges beobachten: Melden Sie sich vertrauensvoll
an mich, meine Vertreter oder im Einzelfall direkt an die Polizei.
Bedanken möchte
ich mich aber auch für die vielen positiven und guten Dinge, die in unserer
Gemeinde passieren, die meist unentgeltlich und im Ehrenamt zum Wohle der
Allgemeinheit erledigt werden.
Unseren
Jugendlichen, die Langeweile haben und nicht wissen was sie tun sollen, biete
ich meine Unterstützung an. Es gibt viele Dinge in unserem Ort zu tun, an denen
sich auch Jugendliche prima beteiligen können. Meine Hilfe und Unterstützung
ist versprochen!
Bedanken möchte
ich mich auch bei den aufmerksamen Bürgern, ohne die ein schnelles Handeln
seitens der Gemeinde nicht möglich wäre.
2.8 Bordsteinsanierung der Fa. Riess
Im gesamten Ortsbereich, hier speziell im Bereich der
B 421 2. und 3. BA sind die Bordsteinanlagen sehr stark beschädigt. Im Bereich
Tiergarten Ost, Bahnhofstraße, Römerwall und Kiefernweg halten sich die Schäden
aufgrund ihres Alters in Grenzen.
Seit 07.06.2010 liegt aufgrund einer gemeinsamen
Begehung das Angebot der Riess vor. Für die Instandsetzung an ca. 288 lfd Meter
Bordsteinanlagen benötigen wir 10.489,14 €.
Ich werde das gesamte Paket mit der Verwaltung
abstimmen und als TOP für nächste Sitzung aufnehmen lassen. Bei der
Größenordnung sollten wir ggf. den Auftrag auf mehrere Jahre verteilen.