Beschluss: keine Abstimmung

2.1         Jagdpachtvertrag

              Der Vertrag ist zwischenzeitlich von allen Parteien unterschrieben worden und ist damit rechtskräftig.

2.2         Gräberauflösung

              Auf unseren Friedhöfen wurden die Ruhefristen und die Grabpflege vor Ort geprüft. Derzeit werden alle in Frage kommenden Grabstellennutzer angeschrieben, ob sie eine Verlängerung wünschen oder ob sie die Grabstelle einebnen möchten. 

2.3         Gedächtniswald

              Die Resonanz ist sehr gut und fast jeden Tag kommen weitere Anfragen zu dieser Einrichtung. Zurzeit stehe ich mit Herrn Braun wegen einer verbesserten Zuwegung  in Kontakt. Einzelheiten sind aber bis dato noch nicht spruchreif.

2.4       Fa. ergocast

              In dieser Sache stehe ich mit der Geschäftsleitung in ständigen Kontakt.

              Ab dem 01.06.2010 ist das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Der Insolvenzverwalter Herr Wunderlich führt den Betrieb derzeit weiter. Es sind ebenfalls Interessenten vorhanden und die Gespräche laufen.

              Aufträge sind ebenfalls vorhanden und den Mitarbeitern sind die nächsten Gehälter bis einschließlich August 2010 sicher.

2.5       Versicherungsschutz für das Bahngebäude

              Nach der erfolgten Dachreparatur ist der volle Versicherungsschutz jetzt beantragt worden, also Hagel, Gewitter usw.

2.6         Gemeindearbeiter

              Hubert Schleder als ständiger Gemeindearbeiter ist aus gesundheitlichen Gründen derzeit nicht immer verfügbar. Er hat mich gebeten, einen Ersatz zu suchen, denn er möchte im Laufe des Jahres aufhören.

              Er möchte einen Nachfolger noch einarbeiten und anschließend alles übergeben. An dieser Stelle danke ich Herrn Hubert Schleder für seine jahrelange gute Arbeit und seine hervorragende Kooperationsbereitschaft. Er war immer zur Stelle wenn es notwendig und erforderlich war.

              Eine entsprechende Stelle hatte ich bereits in der letzten Woche ausgeschrieben. Bisher haben sich mehrere Personen gemeldet, die bis auf 2 Personen nicht die Voraussetzungen hatten. Mit den beiden Personen wurde bereits gesprochen und kommen in den nächsten Wochen mal zum Probearbeiten.   

 

 

2.7         Vandalismus

Pressebericht aus dem TV vom 08.06.2010

Ich bin dankbar, dass Herr Brunker vom TV das Thema nochmals aufgenommen hat und am Dienstag in der Zeitung darüber berichtet hat.

Auch in Bezug auf meine Veröffentlichung und dies des TV´s kann ich nur sagen, dass Jünkerath hier keine Besonderheit ist, sondern dass das Verhaltung und Gebaren von Jugendlichen und Personen in anderen Orten genauso ist wie ich es beschreiben habe. Wir reden darüber und andere halten es unter der Decke.

Durch die Mobilität der Jugendlichen durch Bahn, Mopet oder sogar mit dem Auto, konzentriert es sich natürlich auf bestimmte Schwerpunktstandort. Einer von diesen Standorten ist nun mal auch Jünkerath.

Mit meinem Artikel wollte ich auf der einen Seite die Bevölkerung sensibilisieren und zum andern die Jugendlichen animieren gemeinsam mit den öffentlichen Einrichtungen wie Ortsgemeinde, Jugendhaus, Jugendpflege, Schule, DonBosco usw. ins Gespräch zu kommen um Verhaltensänderungen zu bewirken.

Herr Brunker hat in seinem Kommentar angesprochen auf die Jugendlichen zuzugehen – das tun wir in Jünkerath schon jahrelang. Die Jugendpflege der Verbandsgemeinde Obere Kyll ist da sehr intensive am Ball.

 

Gemeinsam gegen den Vandalismus

Erst kürzlich hat ein Fall von jugendlicher Gedankenlosigkeit in Jünkerath Schlagzeilen gemacht: Von einer Eisenbahnbrücke warfen Kinder Steine auf einen Zug, die Frontscheibe ging zu Bruch (der TV berichtete). Nur durch Glück wurde niemand verletzt, aber es entstand hoher Sachschaden.
 
Die Liste der Vorkommnisse der vergangenen Wochen ist lang. An der Kirmes hatten Unbekannte Gullydeckel aus der Straße gehoben und in der Gegend verstreut - eine gefährliche Falle für unachtsame Fußgänger. Die marode Fußgänger-Unterführung am Bahnhof ist schon lange das Ziel von Sprühern, die mitunter obszöne Sprüche hinterlassen. Auch die Grillhütte wurde schon in Mitleidenschaft gezogen, als Besucher nach einem Saufgelage ihr Leergut in Scherben hinterließen und einen Tisch mitsamt Bank aus der Verankerung rissen. Erst kürzlich haben sieben Jugendliche - zwei davon aus Jünkerath - den Zaun am Radweg kurz und klein geschlagen und mit Flaschen nach einem fahrenden Zug geworfen, berichtet Ortsbürgermeister Rainer Helfen. "Das war der letzte Tropfen, der das Fass zu überlaufen gebracht hat."
 
Helfen veröffentlichte daraufhin eine lange Liste mit den Vorkommnissen der vergangenen Wochen, betont aber, dass der Vandalismus nicht überhandnehme. "Es geht mir vielmehr darum, die Leute zu sensibilisieren und in geballter Form aufzuzeigen, was Jugendliche und Erwachsene anstellen. Wichtig ist, dass Leute, die etwas feststellen, sich sofort melden." Dann habe man noch eine Chance, die Verursacher zu erwischen - wie es bei den Jugendlichen gelang, die den Zaun am Radweg demolierten. "Die mussten dann den Zaun innerhalb von einer Woche wieder reparieren - und das hat hervorragend geklappt", sagt Helfen. "So ist auch ein Erziehungseffekt da." Helfen betont, dass man in Jünkerath kein größeres Problem mit Vandalismus habe als andernorts.

 

Grillhüttenbesucher lassen nach einem Saufgelage das ganze Leergut kleingeschlagen in tausend Scherben in der Grillhütte zurück, reißen dabei noch einen Tisch und eine Bank heraus.

Auf dem Friedhof wurden in der Grüngut Entsorgungsbox wieder einmal Hausmüll, Essensreste, leere große Dosen Gulaschsuppe, Servietten uvm. entsorgt.

In den Abfallbehältern in der Ortslage finden sich jede Woche Mengen von benutztem Katzenstreu und Hausmüll. Zum Teil ekelerregend für unsere Leute, die den Inhalt entsorgen müssen.

Die zentrale Sportanlage wird von Hundebesitzern als eingezäunter Hundeklo benutzt. An der Kirche wurde das Seitengeländer aus der Bodenverankerung gerissen und am 2 Meter tiefen Lichtschacht des Kirchennotausganges die Bodenabdeckung entfernt. Im Notfall, oder im Alltag durch spielende Kinder könnte dies schlimmste Folgen haben.

Man könnte diese Liste jetzt noch seitenweise fortführen.

Dies sind nicht nur die Machenschaften von Jugendlichen, sondern leider auch von erwachsenen Mitbürgern.

Um alles das wieder in Ordnung zu bringen, was mutwillig zerstört oder gedankenlos weggeworfen wird, bedarf es vieler Stunden, die nicht sein müssten.

Mein Dank geht daher an unsere Gemeindearbeiter, die alles das wieder liebevoll für die Allgemeinheit herrichten.  

Meine Bitte an alle Bürger, die etwas Auffälliges beobachten: Melden Sie sich vertrauensvoll an mich, meine Vertreter oder im Einzelfall direkt an die Polizei.

Bedanken möchte ich mich aber auch für die vielen positiven und guten Dinge, die in unserer Gemeinde passieren, die meist unentgeltlich und im Ehrenamt zum Wohle der Allgemeinheit erledigt werden.

Unseren Jugendlichen, die Langeweile haben und nicht wissen was sie tun sollen, biete ich meine Unterstützung an. Es gibt viele Dinge in unserem Ort zu tun, an denen sich auch Jugendliche prima beteiligen können. Meine Hilfe und Unterstützung ist versprochen!

Bedanken möchte ich mich auch bei den aufmerksamen Bürgern, ohne die ein schnelles Handeln seitens der Gemeinde nicht möglich wäre.  

 

2.8         Bordsteinsanierung der Fa. Riess

Im gesamten Ortsbereich, hier speziell im Bereich der B 421 2. und 3. BA sind die Bordsteinanlagen sehr stark beschädigt. Im Bereich Tiergarten Ost, Bahnhofstraße, Römerwall und Kiefernweg halten sich die Schäden aufgrund ihres Alters in Grenzen.

Seit 07.06.2010 liegt aufgrund einer gemeinsamen Begehung das Angebot der Riess vor. Für die Instandsetzung an ca. 288 lfd Meter Bordsteinanlagen benötigen wir 10.489,14 €.

Ich werde das gesamte Paket mit der Verwaltung abstimmen und als TOP für nächste Sitzung aufnehmen lassen. Bei der Größenordnung sollten wir ggf. den Auftrag auf mehrere Jahre verteilen.