Sitzung: 17.08.2023 Ortsgemeinderat
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 5
Vorlage: 1-0394/23/27-010
Beschluss:
Nach ausführlicher Beratung beschließt
der Ortsgemeinderat das Brennholz 2023/2024 zu den oben aufgeführten
Konditionen zu veräußern.
Sachverhalt:
Gemäß § 32 Absatz 2 Ziffer 10 der Gemeindeordnung
beschließt der Ortsgemeinderat über die Festsetzung privatrechtlicher Entgelte,
hierzu gehört auch die Festsetzung des Brennholzpreises.
Im Vorjahr wurde das Brennholz zu folgenden Konditionen
verkauft:
-
Für Einheimische: 48 € brutto / fm Langholz
(Laubholz)
-
Für Auswärtige: 75 € brutto /fm Langholz
(Laubholz)
-
Fichtenbrennholz (Käferholz) in 10 FM-Losen
für 48 € brutto/fm
Markus
Schüller legt Aufarbeitung und Preis des Brennholzes aus Sicht des Försters
dar:
Er rechnet
nicht mit einer Steigerung der Bestellmenge. Der Preis lag 2022 im unteren
Mittelfeld. Durch Fichtensterben und Trockenschäden an den Buchen wurden statt
geplanten 825 fm Fichte 2.145 fm gehauen. Die Gesamtplanung lag bei 1.080 fm
Holz, gehauen sind 2.651 fm. 700 fm sind noch im Verkaufsprozess. Er sieht
keinen Anlass zu einer großen Preissteigerung beim Brennholz. Die
Aufarbeitungskosten betragen im Durchschnitt 26 € / fm, bei Brennholz 40 € /
fm. Bei den Einnahmen waren 12.000 € geplant, bisher sind 58.000 € eingenommen
worden. Weitere 50.000 € werden noch erwartet. 22.000 € müssen noch für die
Förster bezahlt werden. Der Pflanz-Zuschuss von ca. 33.000 € (Förderung) ist
bereits in den Einnahmen enthalten. Das ist mehr als die Fixkosten und der
Überschuss wird wieder investiert.
Es
wird über den Vorschlag, wieder Flächenlose zu verkaufen, diskutiert. Nachteile
sind tiefe Fahrspuren im Wald und die Haftung, das es sich nicht um liegendes
Holz handelt.
Personen,
die das Brennholz nicht selbst nutzen, sollen nichts mehr bekommen.
Markus
Schüller findet den Preis für das Käferholz mit 48 € / fm zu hoch.