Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 5

Beschluss:

 

Nach ausführlicher Beratung beschließt der Ortsgemeinderat das Brennholz 2023/2024 zu den oben aufgeführten Konditionen zu veräußern.


Sachverhalt:

 

Gemäß § 32 Absatz 2 Ziffer 10 der Gemeindeordnung beschließt der Ortsgemeinderat über die Festsetzung privatrechtlicher Entgelte, hierzu gehört auch die Festsetzung des Brennholzpreises.

 

Im Vorjahr wurde das Brennholz zu folgenden Konditionen verkauft:

 

-          Für Einheimische: 48 € brutto / fm Langholz (Laubholz)

-          Für Auswärtige: 75 € brutto /fm Langholz (Laubholz)

-          Fichtenbrennholz (Käferholz) in 10 FM-Losen für 48 € brutto/fm

 

Markus Schüller legt Aufarbeitung und Preis des Brennholzes aus Sicht des Försters dar:

Er rechnet nicht mit einer Steigerung der Bestellmenge. Der Preis lag 2022 im unteren Mittelfeld. Durch Fichtensterben und Trockenschäden an den Buchen wurden statt geplanten 825 fm Fichte 2.145 fm gehauen. Die Gesamtplanung lag bei 1.080 fm Holz, gehauen sind 2.651 fm. 700 fm sind noch im Verkaufsprozess. Er sieht keinen Anlass zu einer großen Preissteigerung beim Brennholz. Die Aufarbeitungskosten betragen im Durchschnitt 26 € / fm, bei Brennholz 40 € / fm. Bei den Einnahmen waren 12.000 € geplant, bisher sind 58.000 € eingenommen worden. Weitere 50.000 € werden noch erwartet. 22.000 € müssen noch für die Förster bezahlt werden. Der Pflanz-Zuschuss von ca. 33.000 € (Förderung) ist bereits in den Einnahmen enthalten. Das ist mehr als die Fixkosten und der Überschuss wird wieder investiert.

 

Es wird über den Vorschlag, wieder Flächenlose zu verkaufen, diskutiert. Nachteile sind tiefe Fahrspuren im Wald und die Haftung, das es sich nicht um liegendes Holz handelt.

 

Personen, die das Brennholz nicht selbst nutzen, sollen nichts mehr bekommen.

 

Markus Schüller findet den Preis für das Käferholz mit 48 € / fm zu hoch.