Beschluss:

 

Der Ortsgemeinderat stimmt hinsichtlich der im Rahmen des klimaangepassten Waldmanagements stillzulegenden Flächen dafür, folgende Priorisierung vorzunehmen:

 

1. Priorität:         Urwaldprojekt

2. Priorität:         Flächen aus dem Vorschlag der Forstverwaltung

 

Abstimmungsergebnis:   einstimmig beschlossen

 

 

Der Revierförster schlägt vor, das Preisniveau beim Brennholz unverändert zu belassen. Die Holzvorräte sind seinen Ausführungen nach ausreichend und die Brennholzpreise der Ortsgemeinde liegen im normalen Bereich. In der nächsten Sitzung wird über die Brennholzsaison 2023/2024 zu beraten sein.

 

Weiterhin teilt der Ortsbürgermeister mit, dass die Forstbetriebsgemeinschaft bzw. der Zweckverband einen sog. Durchzugsentaster beschafft hat. Der Revierförster erläutert dem Ortsgemeinderat, veranschaulicht anhand von Bildmaterial, den Aufbau und die Funktionsweise des Gerätes. Dabei beleuchtet er auch die Vor- und Nachteile. Es lohnt sich überall da, wo der Einsatz eines Harvesters zu aufwendig wäre und eignet sich optimal für Langholz, jedoch nicht für überstarke Bäume und Randbäume. Das Holz wird mittels Kran in die Maschine eingelegt. Der Durchzugsentaster besitzt keinen eigenen Antrieb. Nachteilig ist die Unmenge an Astmaterial, welches beiseite geräumt werden muss. Die Kosten für das Gerät beliefen sich auf rund 26.000 EUR. Dies kann bei normalen Ernten im Zweckverbandsgebieten ist die Amortisation in 3-5 Jahren erreicht.

 

Sachverhalt:

 

Der Antrag bzw. die Anmeldung zum Förderprogramm ist an entsprechender Stelle eingegangen. Im Zuge des Antragsverfahrens müssen möglicherweise später noch weitere Unterlagen nachgereicht werden. Die Förderung ist auf zehn Jahre angelegt. Der Ortsgemeinderat eruiert (Stilllegungs-)Flächen, welche sich anbieten würden. Es wird hierzu Kartenmaterial durch Revierförster Moll vorgestellt. Die Ortsgemeinde Nohn ist PEFC-zertifiziert.

Insgesamt müssen 21,1 ha im Rahmen des Verfahrens befristet für 20 Jahre aus der Nutzung genommen werden.