Sitzung: 18.04.2023 Ortsgemeinderat
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 7
Vorlage: 1-0216/23/09-005
Der
Ortsgemeinderat beschließt, dass die Wahl offen mit Handzeichen durchgeführt
wird (§ 40 Abs. 5 Halbsatz 2 GemO).
Die
nachfolgenden Personen werden mit der erforderlichen Mehrheit von zwei Drittel
der anwesenden Ratsmitglieder, mindestens jedoch der Hälfte der gesetzlichen
Zahl der Ratsmitglieder, für die Vorschlagsliste zur Wahl der Schöffen für das
Geschäftsjahr 2024 bis 2028 durch den Ortsgemeinderat Duppach gewählt:
Vorname: |
Geburtsjahr: |
Beruf: |
|
Weber |
Christof |
1970 |
Bilanzbuchhalter |
Sachverhalt:
Im aktuellen Kalenderjahr stellen
die Gemeinden nach § 36 Abs. 1 Satz 1 des Gerichtsverfassungsgesetzes (GVG) für
die Geschäftsjahre 2024 bis 2028 eine Vorschlagsliste für Schöffen auf. Die
Wahl selbst erfolgt auf der Ebene des zuständigen Amtsgerichtsbezirkes durch
einen Schöffenwahlausschuss.
Die Anzahl der für die Ortgemeinde
Duppach vorzuschlagenden Haupt- und Hilfsschöffen wurde in Anlehnung an die
Einwohnerzahl durch den Präsidenten des Landgerichts (Präsidenten des
Amtsgerichts) auf eine Person festgesetzt.
Nach § 36 Abs. 4
Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) sind in die Vorschlagslisten mindestens
doppelt so viele Personen aufzunehmen, wie als erforderliche Zahl von
Haupt- und Ersatzschöffen bestimmt sind. D.h. es können mindestens 2 Personen
oder mehr in die Vorschlagsliste aufgenommen werden.
Der Ortsgemeinderat hat bei der
Aufstellung der Vorschlagsliste sorgfältig zu prüfen, ob die Vorgeschlagenen
für das Schöffenamt geeignet sind. Das verantwortungsvolle Amt des Schöffen verlangt
ein hohes Maß
an sozialer Kompetenz, Menschenkenntnis, Lebenserfahrung, Unparteilichkeit,
Selbständigkeit,
Urteilsvermögen
und auch -wegen des anstrengenden Sitzungsdienstes-
körperliche
Eignung. Da es wichtig ist, für dieses Ehrenamt Personen zu gewinnen,
die hieran ein besonderes Interesse haben, sollen Bürgerinnen und Bürger, die
sich darum bewerben, bei Eignung möglichst berücksichtigt werden.
Persönliche Voraussetzungen für
die Aufnahme in die Vorschlagsliste sind die deutsche Staatsangehörigkeit, ein
Mindestalter von 25 Jahren, ein Höchstalter von 70 Jahren und den Hauptwohnsitz
in der betreffenden Gemeinde. Jeder Schöffe muss damit rechnen, zumindest
einmal pro Monat zu einer Sitzung geladen zu werden.
Richter, Beamte der
Staatsanwaltschaft, Rechtsanwälte, gerichtliche Vollstreckungsbeamte,
Polizeivollzugsbeamte, Bedienstete des Strafvollzuges, Priester und Ordensleute
sollen aus beruflichen Gründen nicht zum Schöffen vorgeschlagen und berufen
werden. Nach neuem Recht können auch Schöffen, die bereits zwei Amtsperioden
nacheinander absolviert haben, erneut gewählt werden. Somit können sich auch
erfahrene Schöffen unter Beachtung der Altersgrenze erneut bewerben.
Für die Aufnahme einer Person in
die Vorschlagsliste ist die Zustimmung von 2/3 der anwesenden
Mitglieder, mindestens jedoch der Hälfte der gesetzlichen Zahl der
Mitglieder des Ortsgemeinderates erforderlich. Bei der Aufstellung der
Vorschlagsliste handelt es sich um eine Wahl im Sinne des § 40 Gemeindeordnung
(GemO). Dies bedeutet, dass das Stimmrecht des Vorsitzenden ruht, sofern er
nicht gewähltes Ratsmitglied ist (§36 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 GemO).
Ausschließungsgründe nach § 22 GemO sind nicht zu berücksichtigen.
Der Ortsgemeinderat kann mit
einfacher Mehrheit beschließen, dass die Wahl im Wege der offenen Abstimmung
nach § 40 Abs. 5 Halbsatz 2 GemO durchgeführt wird.
Die Vorschlagsliste soll alle
Gruppen der Bevölkerung nach Geschlecht, Alter, Beruf und sozialer Stellung
angemessen berücksichtigen. Sie muss Familienname, Vornamen, gegebenenfalls
einen vom Familiennamen abweichenden Geburtsnamen, Geburtsjahr, Wohnort
einschließlich Postleitzahl sowie Beruf der vorgeschlagenen Person enthalten.
Im Vorfeld der Sitzung haben sich keine
Personen für die Aufnahme in die Schöffen-Vorschlagsliste gemeldet.
Folgende Personen werden für die
Aufnahme in die Schöffen-Vorschlagsliste vorgeschlagen. Sofern Personen
vorgeschlagen werden, die sich nicht selbst beworben haben, ist diesen
Gelegenheit zu geben, sich zu ihrer Benennung zu äußern.
Familienname: |
Vorname: |
Geburtsjahr: |
Beruf: |
Weber |
Christof |
1970 |
Bilanzbuchhalter |