Beschluss: zur Kenntnis genommen

Sachverhalt:

 

-          Windkraft grundsätzlich gut - aber was ist mit der Infrastruktur? Wer zahlt die Versorgung, dass der Strom vom Windrad in die Haushalte kommt? Es gibt einen Punkt, an dem der eingespeiste Strom an den RWE übergeben wird - Umspannanlagen. Der Investor legt die Leitungen bei den Planungen und Errichtung eines Windparks.

-          Anzahl der Windräder im Flyer seien völlig übertrieben, diese Zahlen sind aus dem BGH Plan Unterlagen von der Homepage der VG Gerolstein.

-          Warum sind Erdbebenmessstationen kein Thema in den Ausführungen? Wurde von Experten geprüft und auf Grund von Beratungen herausgenommen. Man geht aber davon aus, dass dies nach den Stellungnahmen aber nochmals geprüft wird.

-          Der Naturpark ist schützenswert, hier in Kerpen ist es aber auch ein Biotopkomplex. Man kann keine Windräder in ein gesamt zu schützendes Objekt wie den Wald stellen.

-          Auswirkungen von Arbeiten im Wald sieht man jetzt schon - Autobahn und Arbeiten im Wald. Dabei wird die komplette Lage des Bodens verändert. Man sieht jetzt schon, dass wesentlich mehr Wasser von Flesten nach Kerpen läuft.

-          Wir haben eine sehr überschaubare Anzahl von Unesco Kulturlandschaften und daher ist ein Windpark nicht nachvollziehbar. Hier gilt es nachzubessern.

-          Windräder laufen nicht die ganze Zeit, denn es entsteht zu viel Energie. Was machen wir dann hier? erfüllen wir dann nur eine Gesetzesgrundlage, versuchen wir Flächen auszuweisen, weil wir es müssen? Geht es hier um alternative oder regenerative Energien oder allein um Windkraft? Dies würde das Thema auch erheblich entschärfen.

-          Strumpffabrik entstehen neue Konflikte, da 4 Festivals geplant werden. 300 Personen sollen kommen, ab 22 Uhr soll das Festival nach drinnen verlegt werden. Die Räume innerhalb sind aber nur für 199 Personen zugelassen. Was ist mit den restlichen 101 Personen?

-          Was ist auch mit den Bauten, die ohne Genehmigung im Außenbereich errichtet wurden? Hier soll bitte Druck der OG bei der Kreisverwaltung ausgeübt werden. Der Ortsbürgermeister hört nach, wie es mit der Abrissverfügung aussieht.

-          Diskussion über Windkraft schon vor 12 Jahren geführt. Dies wurde abgelehnt. Warum kommt diese Diskussion jetzt schon zum zweiten Mal? Artenschutz?

-          Zweitwohnsitz hier in Kerpen zum Urlaub machen, war letzten Sommer durch die Festivals nicht möglich. Hier wird dran gearbeitet, dass die Nachtruhe eingehalten wird.

-          Wird der Defibrillator überprüft, gibt es ein Protokoll über die Überprüfung des Defibrillators? Die First Responder im Ort haben ebenfalls einen und die kümmern sich auch um diesen. Alle 5 Jahre wurde die Batterie gewechselt.

-          Rückbau der Holzgebäude. Herr Thimm wirbt jetzt schon wieder auf Instagram für Mitarbeiter beim Aufbau von Bühnen.

-          Aussage, dass die Festivals nach drinnen gelegt werden sollen bringt gar nichts, da das Gebäude schalltechnisch nicht ausgelegt wurde,

-          Zu dem neuen Plan der Strumpffabrik bzgl. der Parkplätze, das sind ca. 10 Meter. Hier wird nicht richtig geprüft. Wenn er seine Parkplätze nicht ausgewiesen bekommt, bekommt er das dann überhaupt noch genehmigt? Ortsbürgermeister klärt die Angelegenheit mit dem Bauamt.

-          Die Betreiber tanzen uns auf der Nase rum - erst Brandschutz, Lärm, Personen etc. Jetzt ruft er zum Aufbau von Bühnen auf. Kritisch, da es eine eskalierende Situation zu bedenken gibt. Wie soll überhaupt die Begrenzung von 300 Personen auf 199 zu begrenzen

-          Parkplätze überbauen den Bachlauf, somit kann das nicht nur eine Schotterschicht sein. Hier sollte daran gedacht werden.

-          Wo sollen die Personen denn die Nacht verbringen? Ist der Campingplatz in Berndorf genehmigt? Laut Info wurde der Campingplatz versagt.

-          Die Forderung steht noch, dass ein qualifiziertes Lärmgutachten gemacht werden muss. Dies hat die SGD Nord angeordnet.

-          Frage an den Verbandsgemeindebürgermeister, wie er mit dem Thema umgeht? Heute gab es noch ein Treffen mit der VG, KV und der Familie Thimm. Das Ergebnis ist aber noch nicht bekannt. Ständige Kontrolle und Kleinkrieg sind vorprogrammiert.

-          Verschiedene Dinge liegen alle schon seit Wochen vor, es muss durch die VG genauer hingeschaut werden. Es werden Dinge aufgedeckt und festgestellt, dass gewisse Dinge der VG nicht auffallen. Der Familie wurden gewisse Auflagen auferlegt, aber nach dem Eindruck des letzten Jahres wird dies wohl wieder ausgetestet.

-           Als die Firma ihr Konzept vorgestellt hat, wo wurde das genehmigt? Was letztes Jahr funktioniert hat, geht so in diesem Jahr nicht mehr.

-          Warum kann man die Baugenehmigung nicht mit dem Rückbau koppeln?

-          Das Lärmgutachten hat einen Wert von 61 dB ergeben, als das Festival in den Räumen stattgefunden hat. Bei der Messung wurde es in Häusern in der Adenauer Straße bei geschlossenem Fenster lauter.

-          Darf er die Bühnen nutzen? Nein, ihm wurde diese Nutzung untersagt.