Beschluss:

 

Auf Grund folgender Punkte sieht der Ortsgemeinderat von einer weiter Verfolgung der Umsetzung der Maßnahmen ab:

 

Ø  Guter bauliche Zustand der Infrastruktur

Ø  Schadenshäufigkeit eher gering

Ø  Abwägen zwischen Kosten und Nutzen

 

Sachverhalt:

 

Im Nachgang zum Hochwasser-/Starkregenereignis im Juli 2021 wurden von Anwohnern der Ringstraße (Walsdorf) und Pappelweg (Zilsdorf) bemängelt, dass die dort befindlichen Straßendurchlässe für die Ableitung der Wassermengen des Walsdorfer Bach bzw. Altstraßbach zu gering dimensioniert sind. Durch das Hochwasser 2021 gab es durch den Über-bzw. Rückstau an jeweils einem privaten Gebäude erheblicher Sachschaden.

 

Die Ortsgemeinde beauftragte daraufhin das Ingenieurbüro Linscheidt, in einer Art Vorplanung, eine technische Lösung zur Erhöhung Leistungsfähigkeit der Durchlässe zu erarbeiten. Ebenso sollten die dafür zu erwartenden Kosten ermittelt und die öffentlichen Fördermöglichkeiten aufgezeigt werden.

 

Die Ausarbeitung des Büro Linscheidt wurde der Ortsgemeinde im Juni 2022 übergeben. Die Kostenermittlung ergab für jeden der beiden Durchlässe Investitionskosten von brutto ca. 100.00,00 Euro. Bezüglich einer möglichen Förderung der Maßnahmen hat die VG Verwaltung Kontakt mit der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord / Kompetenzzentrum Hochwasservorsorge und Hochwasserrisikomanagement (SGD) aufgenommen. Der zuständige Mitarbeiter (Herr Jodes) hat mitgeteilt, dass grundsätzlich das Beseitigen von Engstellen an innerörtlichen Gewässern nach den Förderrichtlinien der Wasserwirtschaftsverwaltung mit bis zu 60 % förderfähig ist, wenn sie als Baustein eines Gesamtkonzeptes umgesetzt werden. Als Einzelmaßnahmen hätten die beiden Durchlässe keine Aussicht auf eine Förderung.