Beschluss:
Der Werkausschuss beschloss nach eingehender Beratung, vorbehaltlich der Zustimmung der Grundstückseigentümer, der Abstimmung mit der Ortsgemeindeverwaltung und einer Änderung der wasserrechtlichen Erlaubnis die Maßnahme in der Variante „Trennsystem“ durchzuführen, ansonsten in der Alternative „Erneuerung im Mischsystem“. Die Bauarbeiten sollen durch den Bauhof durchgeführt werden.
Sachverhalt:
Der Werkausschuss nahm Kenntnis von der Planung zur Erneuerung des
Mischwasserkanals in dem Wirtschaftsweg, der parallel zur Straße „Im Ecken“
entlang des älteren Gebäudebestandes führt. Der Altkanal dient der Entwässerung
von 4 Grundstücken, bestehend aus Betonfalzrohren, hat ein Alter von
voraussichtlich über 50 Jahren und entspricht auf Grund seines baulichen Zustandes
nicht mehr den heutigen technischen Anforderungen an einen Misch- oder Schmutzwasserkanal.
Eine Planungsvariante enthält die
Möglichkeit, unter Beibehaltung des alten Kanals eine Trennung von Schmutz- und
Regenwasser herbeizuführen. Hierzu wird ein neuer Schmutzwasserkanal verlegt,
an den dann von den Grundstücken aus das Schmutzwasser separat angeschlossen
wird. Für diese Variante ist es allerdings wegen der vorzunehmenden Änderungsarbeiten
auf den Grundstücken erforderlich, dass die betroffenen Grundstückseigentümer
der Baumaßnahme zustimmen.
Die Baukosten liegen mit jeweils
voraussichtlich 30.000 € für beide Varianten in etwa gleich. Die
Haushaltsmittel sind im Wirtschaftsplan 2010 enthalten. Für die Variante mit
der Trennung der Entwässerung spricht, dass eine Teileinzugsfläche von ca. 0,14
ha sowie die vorhandenen Drainagen vom vorhandenen Mischsystem abgekoppelt
würden, was wiederum die vorhandene Kläranlage Esch ein wenig entlastet. Zu
entscheiden ist ferner, ob die Bauarbeiten in Eigenregie durch den Bauhof der
Verbandsgemeinde erfolgen oder ausgeschrieben werden sollen.