Beschluss:

 

Der Stadtrat stimmt der Entscheidung des 1. Beigeordneten zur Beauftragung der Leistungen zur Teilsanierung des Gehweges in der Berndorfer Straße zu. Die Kosten betragen brutto 12.000,00 Euro.

 

Im Haushalt der Stadt Hillesheim sind ausreichend finanzielle Mittel für die Leistung vorhanden.

Sachverhalt:

 

Im Gehweg der Berndorfer Straße wurde in den vergangenen Wochen Kabelverlegearbeiten für den Breitbandausbau durchgeführt. Dieses Thema wurde auch schon in der vorletzten Sitzung des Ältestenrates besprochen. Ausführende Firma ist die Westnetz GmbH mit dem Subunternehmen Okan Bau GmbH.

 

Die Länge des betroffenen Gehweges in der Berndorfer Straße beträgt in Summe ca. 250 m. Die Oberfläche des Gehweges war bisher in Asphaltbauweise hergestellt und soll so beibehalten werden. Die Gehwegbreiten variieren zwischen 1,20 m und 1,40 m. Die erforderliche Grabenbreite für die Leitungsverlegung beträgt 60 cm. Dies bedeutet für die Ausführung, dass die Gehwegoberfläche auf dieser Breite aufgeschnitten, teilweise (im Grabenbereich) aufgebrochen und anschließend wiederhergestellt werden sollte. Die Restfläche des Gehweges sollte erhalten bleiben. Um einen “Flickenteppich“ nach der Wiederherstellung des Grabenaufbruchs zu verhindern und einen aus Sicht der Verkehrssicherheit einwandfreien Gehweg zu erhalten, wurde zwischen der ausführenden Firma und dem 1. Beigeordneten ein Ausbau des Gehweges auf die gesamte Breite diskutiert.

 

Man kam zu dem Schluss, dass es wirtschaftlich, im Sinne der Verkehrssicherheit und des geringeren Unterhaltungsaufwandes sinnvoll ist den Ausbau über die gesamte Gehwegbreite durchzuführen.

Details der Vergütung über die Restbreite durch die Stadt Hillesheim waren zu diesem Zeitpunkt noch offen. Insbesondere die ersparten Aufwendungen durch die geänderte Ausführungsart (entfallene Schnitte im Asphalt und die Ausbildung von Fugen) konnten noch nicht beziffert werden.

 

Für die Herstellung der Restbreiten des Gehweges legte die Firma Okan-Bau der Stadt Hillesheim ein Angebot vor. Diese schloss mit einer Angebotssumme vom ca. brutto 16.400,00 Euro. Diese Angebotssumme schien im Vergleich zu vergleichbaren Maßnahmen aus der Vergangenheit als zu hoch. Im Zuge eines Ortstermins am 08.06.2022 mit der Firma Okan Bau, der Firma Westnetz (Herr Hetzius), Verbandsgemeinde (Herr Thiex) und Stadt (Jürgen Mathar und dem 1. Beigeordneten) wurden die Kalkulationsgrundlagen der Fa. Okan-Bau diskutiert. Dabei konnte durchgesetzt werden, dass die ersparten Aufwendungen in die Angebotssumme einfließen und sich diese damit reduziert. Die neue Angebotssumme liegt nun bei pauschal brutto 12.000,00 Euro.

 

Das Angebot wurde vom 1. Beigeordneten angenommen. In Anbetracht der gestiegenen Asphaltpreise kann das Angebot als wirtschaftlich angesehen werden.