Sitzung: 22.09.2021 Bauausschuss
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Sachverhalt:
6.1 Gespräch Stadt mit Gerolsteiner
Brunnen
Stadtbürgermeister Uwe Schneider
informiert über das Gespräch der Stadtspitze mit der Geschäftsführung des
Gerolsteiner Brunnen bezüglich der Entwicklung des Brunnengeländes. Eine
bauliche Entwicklung ist nicht mehr vorgesehen. Der Gerolsteiner Brunnen soll
selber planen und ggfls. einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan aufstellen. Der Hochwasserschutz wird mit der
Kreisverwaltung für den Bereich des Brunnengeländes weiterentwickelt. Die nicht
benötigten Mittel des ISEK für diesen Bereich können in Abstimmung mit der ADD
für andere Maßnahmen umgewidmet werden.
Tim Steen sieht es positiv, das sich
der Gerolsteiner Brunnen erstmals öffentlich zum Brunnengelände geäußert habe.
Durch die Aufnahme in das Stadtumbauprogramm (ISEK) haben sich
Fördermöglichkeiten ergeben. Das Einzelhandelskonzept müsse angepasst werden,
wg. der Entwicklung auf dem Brunnen-gelände.
Die Verwaltung hat diesbezüglich Kostenanfragen an Büros gestellt.
6.2 Fortschreibung Flächennutzungsplan
/ Baugebiete Stadt Gerolstein
Für die von der Stadt vorgeschlagenen
Flächen für Neubaugebiete (Am Daasberg) gibt es zu hohe naturschutzrechtliche
Auflagen, so dass diese Gebiete nicht in Frage kommen. Die sechs Baustellen
„Auf den vier Morgen“ – Richtung Bahn, sind wg. des erforderlichen Hochwasserschutzes
sehr teuer in der Erschließung. Es wird vorgeschlagen in der nächsten Sitzung
des Bauausschusses am 20.10.2021 einen Tagesordnungspunkt aufzunehmen, in dem
die möglichen Bauflächen in der Kernstadt anhand von Kartenmaterial besprochen
werden.
6.3. Beseitigung Flutschäden
Winfried Wülferath fragt nach dem
Sachstand bezüglich der Beseitigung der Flutschäden. Stadtbürgermeister Uwe
Schneider dankt dem Sportverein, der am letzten Wochenende tatkräftig die
Beseitigung von Schwemmgut im Stadtbereich durchgeführt habe. Weitere Maßnahmen werden durch Förster
Michels und den Bauhof der Stadt in Kürze erfolgen. Es werden drei neue
Parkscheinautomaten beschafft sowie die Stromkästen erneuert. Die Linde am
Bahnhof hat dank des Schutzes von der Kyllseite das Hochwasser gut überstanden.
Die Arbeiten am Bahnhof gehen weiter und es wird angestrebt, die
Fußgängerbrücke zum Kasselburger Weg früher in Betrieb zu nehmen. Die Stadt
sollte die Initiative für die Elektrifizierung der Bahnstrecke sowie die
Zweigleisigkeit ergreifen. Alternative Antriebe (z.B. Wasserstoff) sollten
untersucht werden.