Sitzung: 23.06.2021 Ortsgemeinderat
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 5
Vorlage: G-0190/21/27-045
Beschluss:
Nach
Abschluss der Beratung wird eine Beschlussfassung, ob der Wirtschaftsweg
ausgebaut wird, zunächst vertagt, bis eine Kostenermittlung für einen Ausbau
bzw. Sanierung des Teilstückes Grenze Friedhof bis Anwesen Siedlung Becker
vorliegt. Parallel soll mittels eines Ortstermins am Wirtschaftsweg
(Verbindungsweg) Schutzhütte in Richtung Pfarrkirche Oberehe geklärt werden,
auf welcher Teilstrecke ein Ausbau bzw. Sanierung des Weges notwendig ist und
eine diesbezügliche Kostenermittlung stattfinden.
Sachverhalt:
Der Ortsgemeinderat der vergangenen Legislatur hatte in
2017 und 2018 mehrfach über den Ausbau des Wirtschaftsweges „Friedhof Oberehe
bis Gemarkungsgrenze Betteldor“ beraten. Letztlich wurde in der Sitzung vom
18.01.2018 folgender Beschluss gefasst:
Auszug
Niederschrift:
„Der
Ortsgemeinderat beschließt einen Ausbau des Wirtschaftsweges ab Friedhof
(Grenze FNP) bis zur Gemarkungsgrenze Betteldorf gem. Kalkulation der
Verwaltung und des DLR Bitburg wie folgt.“
Gesamtkosten 75% Förderung Eigenanteil
140.000 € 105.000 € 35.000
€
Eine
Beauftragung/Durchführung der Maßnahme verzögerte sich durch Abstimmungen in
Bezug auf das angrenzende Naturschutzgebiet.
Demnach
dürfte auf Mitteilung der VG-Verwaltung nach Absprachen mit dem DLR Bitburg sowie
der unteren und oberen Naturschutzbehörde ein Ausbau, wie in der Anlage
beschrieben, durchgeführt werden. Die Angabe der Gesamtkosten mit 140.000 € ist
nach aktueller Mitteilung nicht zu erklären. Tatsächlich würden sich die
Gesamtkosten auf 220.000 € belaufen.
Es
ergibt sich aus den aktuellsten Mitteilungen der VG-Verwaltung, dass
1)
im
Bereich des NSG die Ausbaubreite von 3m nicht auf 3,5m erweitert werden darf.
2)
Kompensationen
für den „Neubauabschnitt“ gem. Mitteilung der unteren Naturschutzbehörde durchgeführt
werden müssen.
3)
die
Kalkulation, welche Grundlage des Ratsbeschlusses von 2018 war, wohl korrigiert
werden muss. Die geschätzten Gesamtkosten betragen demnach 220.000 € (entspr.
80.000 € mehr). Der Eigenanteil i.H.v. 25 % betrüge dann 55.000 €, anstatt
35.000 €. Dabei sind bis zur Umsetzung ggf. steigende Baukosten aufgrund der
aktuellen Preissituation im Baugewerbe noch nicht berücksichtigt.
Da
der zeitliche Rahmen der Angelegenheit zum Zeitpunkt der Haushaltsaufstellung
unklar war, sind im Haushalt 2021 keine Mittel vorgesehen. Eine Umsetzung wäre
aufgrund der Auslastung im Baugewerbe frühestens für 2022 möglich. Aufgrund des
erhöhten Eigenanteils um min. 20.000 € sollte eine neue Kosten-Nutzen-Abwägung
stattfinden.