Seitens
der UWG Vulkaneifel wurde ein Antrag gestellt, die Tagesordnung durch den Punkt
„Umleitung Hochbrücke“ zu ergänzen:
„Sehr geehrter Herr Schneider,
die UWG-Fraktion beantragt das folgende Thema auf die Tagesordnung
der nächsten Bauausschusssitzung zu setzen.
Bereitstellen eines temporären Bahnübergangs für den PKW-Verkehr
während der Bauzeit der neuen Hochbrücke (B410)
Begründung:
Während der Bauzeit der neuen Hochbrücke halten wir eine kurze
Umleitung für den PKW-Verkehr zwischen dem nördlichen und dem südlichen Teil
Gerolsteins für zwingend erforderlich. Eine Umleitung über die Lissinger Straße
für den gesamten Verkehr ist in den Stoßzeiten nicht ohne sehr große
Behinderungen möglich. Außerdem würde eine Trennung der beiden Stadthälften für
beide Teile eine starke Einschränkung bedeuten. Besonders die Unternehmen
beider Teile würden durch eine weiträumige Umleitung zu sehr beeinträchtigt.
Gastronomie mit und ohne Lieferdiensten ist nicht in einer kurzen
Mittagspause zu erreichen. Auch am restlichen Tag ist mit Umsatzeinbußen zu
rechnen.
Der Einzelhandel ist nicht mehr so einfach zu erreichen, was eine
Verlagerung zum Onlinehandel nach sich zieht.
Taxis brauchen länger und die Fahrten werden aufgrund der höheren
Kosten weniger.
Handwerker werden teurer durch unproduktive Fahrzeiten.
Rettungsdienste müssen weite Umwege fahren, Wichtige Sekunden
gehen verloren.
Auch würde eine Aufteilung der Umleitung in einen Innerstädtischen
und einen außerstädtischen Teil zur Entzerrung und einem besseren Verkehrsfluss
führten.“
Anmerkung der Verwaltung:
Für eine
Befahrung der Schienenstrecken an der vorgegebenen Stelle ist zwingend eine
Schrankenanlage zu installieren. Voraussetzung hierfür ist von jeder Seite
jeweils ein Vor- und ein Nachsignal zur Schließung bzw. Öffnung der
Schienenanlage.
Darüber
hinaus ist ein entsprechender Antrag auf Kreuzung der Schienenanlage bei der
Deutschen Bahn zu beantragen.
Hans-Hermann
Grewe erläutert den Antrag, womit man Aufmerksamkeit für die wichtige
Problematik erreichen wolle. Stadtbürgermeister Uwe Schneider hat mit dem LBM
gesprochen und die Zusage erhalten, dass die Stadt in die Planungen eingebunden
wird. Nach Information von Gotthard Lenzen ist eine Brücke wegen des
Verkehrskreuzungsgesetzes nicht möglich. Wegen Verschiebung der neuen Brücke,
sollte die alte Brücke möglichst lange in Betrieb bleiben. An den Landebetrieb
Mobilität sollte nur realistische Anträge gestellt werden.
Es
wird darüber diskutiert, dass die Stadt eine Resolution fassen sollte um auf
die schwierige Situation für den Einzelhandel auf beiden Seiten hinzuweisen und
beim Bau der Brücke eine möglichst kurze Bauzeit anzustreben. Die Bauart der
Brücke bestimmt die Bauzeit und wird ggfls. erheblich höhere Baukosten
verursachen.
Es wird kein Beschluss
gefasst.