Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 8

Beschluss:

 

Der Ortsgemeinderat beauftragt Ortsbürgermeister Emondts mit dem Abschluss der Zusatzvereinbarung im Rahmen der Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf effiziente LED-Technik; in diese Zusatzverein­barung soll ein kostenpflichtiges „Vandalismus-Modul“ aufgenommen werden.


Sachverhalt:

 

Die Kündigung des Straßenbeleuchtungsvertrages wurde mittlerweile zurückgezogen. Nach neuen Verhandlungen von RM Roters mit innogy wurde eine Zusatzvereinbarung zum Straßenbeleuchtungs­vertrag (Kreiskonzept) ausgehandelt.

 

Der Vertragsentwurf für die Zusatzvereinbarung, eine Information zur wirtschaftlichen Umstellung der Straßenbeleuchtung sowie eine Zusammenstellung von Sachzeitwert und Netzentflechtung wurden dem Rat per E-Mail am 07.10.2020 übersandt.

 

Für die Burg Kerpen können die Strahler an die Familie Roggendorf abgegeben werden, damit sie diese eigenverantwortlich betreiben können. Hier wurde bereits ein Gespräch geführt. Dadurch wird sich der Anteil der Ortsgemeinde an Lampen und Stromkosten noch verringern.

 

Die Ortsgemeinde Kerpen beabsichtigt nun, die Straßenbeleuchtung auf LED umzustellen und möchte die Kosten i.H.v. 65.000 € über einen Kredit finanzieren.

 

Nach einer Berechnung von Kämmerer Uwe Hochmann stellen sich die Zinsen bzw. Tilgung wie folgt dar:

-          Kreditvertrag über 10 Jahre

-          Tilgung jährlich 6.500 €

-          Zinsen (ca. 1,5 %) jährlich ca. 975 €

Somit ergibt sich eine jährliche Annuität von 7.475 € im 1. Jahr. Die jährliche Annuität wird sich von Jahr zu Jahr geringfügig nach unten reduzieren aufgrund des jährlich etwas geringeren Zinsbetrages.

 

Anmerkung:
Die Zinsen können auch derzeit etwas geringer sein.

Es darf kein Auftrag erteilt bzw. Vertrag abgeschlossen werden, wenn die Finanzierung nicht gesichert ist (z.B. durch Veranschlagung und Genehmigung im Haushalt 2021).

Gleichfalls ist die Zustimmung der Kommunalaufsicht für eine Kreditaufnahme dringend erforderlich.