Sachverhalt:

 

Ø  Förderprogramm:

Wirtschaftsförderer Stefan Mertes bezieht sich auf den Antrag der CDU per E-Mail am 7. September 2020 und setzt den Rat darüber in Kenntnis, dass die Stadt Gerolstein bereits in einem Förderprogramm ist und aus diesem Grund kann er aktuell kein Städtebauförderprogramm anbieten.

Er begrüßt die Bildung der Arbeitskreise und verspricht eine Unterstützung durch die Wirtschaftsförderung. Es wurden bereits viele Schaufenster der Gerolsteiner Geschäfte fotografiert und erfasst. Weiterhin ist gemeinsam mit dem GeroTeam ein Workshop zum Thema „Vitalisierung Innenstadt“ in Planung.

 

Ø  Breitbandausbau (Glasfaseranschlüsse):

Die innogy SE beabsichtigt Teile in Gerolstein auszubauen. Durch die suboptimale Vermarktung der innogy SE wurde die ursprüngliche „Anmeldefrist“ nicht eingehalten, welche jedoch durch COVID-19 verlängert wurde. Der Stadtrat sowie auch Bernhard Jüngling, 1. Beigeordneter der Verbandsgemeinde, sind sich einig, dass der Breitbandausbau in der Zukunft ein wichtiges und unvermeidbares Projekt sei und dass mit einer neuen Marketingstrategie an die Bürger heranzutreten ist. Die etwa fünf Aufrufe im Mitteilungsblatt waren nicht erfolgreich, weshalb die Überlegung im Raum steht, ein Anschreiben der Stadt Gerolstein zu fertigen.

 

Ø  Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED

Stefan Mertes beschreibt die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED als sehr klimaschonend und teilt mit, dass die innogy SE bereits ein Angebot unterbreitet hat. In Gerolstein inkl. Ortsteilen gibt es 1.933 Leuchtstellen, davon sind 1.697 noch nicht auf LED umgestellt. Durch die Umrüstung wäre ein Ersparnis von 79.000,00 EUR, mit Einrechnung der Wartungsarbeiten sogar ein Ersparnis von insgesamt 94.700,00 EUR, zu erwarten. Die Umrüstungskosten liegen bei ca. 810.000,00 EUR. Haushaltssachbearbeiter Richard Bell ist der Meinung, dass die Investition evtl. angegangen werden kann, jedoch ist eine genaue Errechnung des Modells unverzichtbar.

Auf Anfrage von Ratsmitglied Hans-Hermann Grewe erklärt Stefan Mertes, dass es keine Alternative zu der innogy SE gibt, da die EVM Koblenz kein Interesse habe und von der e-regio Euskirchen bisher kein positives Signal gesendet wurde, denn die Kosten für die Übernahme der Netze durch einen neuen Energieversorger liegen bei rund 310.000,00 EUR.

Weiterhin erläutert Stefan Mertes, dass die Leuchten dimmbar sind und es möglich ist über eine Zeitschaltuhr, Uhrzeiten für die Dimmbarkeit zu hinterlegen.

Die Umsetzung des Projektes sei in der ersten Hälfte des nächsten Jahres realisierbar.

 

Ø  Smarte City Bank auf dem Land:

Die smarte City-Bank mit PV-Modul, WLAN und USB-Anschluss wurde am 15. September 2020 in Gerolstein aufgestellt. Vier dieser Bänke wurden gefördert. Die Kosten lagen bei 21.000,00 EUR, wovon 14.000,00 EUR gefördert wurden. Gerolstein beteiligt sich mit 2.000,00 EUR an der Bank.

Die anderen Bänke stehen in Stadtkyll, Jünkerath, am HIGIS in Wiesbaum und eine gewonnene Bank steht in Hillesheim.

 

Ø  Gerolsteiner Land App:

Die Ratsmitglieder Evi Linnerth und Monika Vogt sprechen die vielen Fehler in der neuen Gerolsteiner Land App an, wie z.B. dass in der App mehreren Geschäften/Unternehmen die selbe Adresse zugeordnet wurde.

Das Projekt von Konzept 92 steht noch am Anfang und strebt etwaige Optimierungen an.