Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

 

Das Planungsbüro ISU aus Bitburg erhält den Auftrag, eine Vermessung der Grundstücke vorzunehmen und je einen reservierungsfähigen Plan mit den im Ausschuss genannten Kriterien für beide Baugebiete „Auf Stockweg im Berg“ und „Auf Kyllerhöh am Kreuz“ aufzustellen.


Sachverhalt:

 

Herr Klaus Zimmermann vom Büro ISU, Bitburg erläutert eine mögliche Baugebietsentwicklung in den Bereichen der Innenstadt der Stadt Hillesheim

-              „Auf Stockweg im Berg“

-              „Auf Kyllerhöh am Kreuz“ (Antoniusweg)

 

Zunächst war ein Gespräch mit dem Nachbar-Grundstückseigentümer „Auf Stockweg im Berg“ angedacht – dies ist zwischenzeitlich geschehen. Es wurden einige Wünsche für die eigenen Bebauungsmöglichkeiten geäußert. Herr Klaus Zimmermann sieht in der Realisierung dieser Wünsche einen erheblichen Aufwand und die Notwendigkeit, das vorhandene Stadtentwicklungskonzept der Stadt Hillesheim zu ändern. Aktuell besteht die Problematik, dass die Möglichkeit des § 13b BauGB, eine Bebauung im verkürzten Verfahren zu ermöglichen, voraussichtlich Ende 2021 wegfällt. Herr Zimmermann sieht die Realisierung eines allgemeinen Wohngebietes ohne Einwilligung des Nachbarn als fraglich an.

 

Herr Gerald Schmitz hinterfragt, ob der Ausschuss eine Bebauung dieses Gebietes weiter vorantreiben möchte. Er möchte das Gespräch mit dem Nachbareigentümer weiterführen, um mögliche Optionen zu eruieren.

 

Der Ausschuss sieht das Baugebiet „Auf Kyllerhöh am Kreuz“ als unkritisch an und möchte die Planung vertiefen. Für das Baugebiet „Auf Stockweg im Berg“ sollte eine Riegelbebauung vorgesehen werden und das weitere Gespräch mit dem Nachbareigentümer geführt werden.

 

Die von Herrn Zimmermann dargestellte enge Bebauung sollte bereits seit der letzten Sitzung aufgelockert werden – die Riegelbebauung müsse erhalten bleiben. Die Häuser in der Mitte sollten auf jeden Fall entfallen. Herr Edwin Kreitz hinterfragt die mögliche Verkehrsfläche; Herr Klaus Zimmermann verweist in diesem Zusammenhang auf eine verkehrliche Begutachtung und eine Geländevermessung, woraus die Straßenbreiten schlussendlich abgeleitet werden könnten. Der Ausschuss sieht hier fast lediglich die Möglichkeit einer Einbahnstraßenregelung.

 

Herr Dieter Bernardy weist darauf hin, dass das in der Vergangenheit erarbeitete städtebauliche Konzept nicht geändert werden sollte. Hierauf entgegnet Herr Gerald Schmitz, dass die städtebauliche Entwicklung evtl. auch fußläufig erreichbare Versorgungsmärkte erreichbar machen könnte.

 

Vom angrenzenden Stahlhandel werden seitens Herrn Klaus Zimmermann keine Emissionen erwartet.

 

Von 18:19 Uhr bis 18:27 Uhr wird eine kurze Lüftungspause eingelegt. Herr Klaus Zimmermann verlässt die Sitzung.

 

Es gibt bereits mehrere Anfragen für Grundstücke in den Baugebieten; Herr Gerald Schmitz hinterfragt, nach welchem Verfahren die Grundstücke verteilt werden. Teile des Ausschusses sind der Auffassung, dass bevor die Grundstücke vermarktet werden zunächst die Realisierungsmöglichkeit hinterfragt werden sollte.

 

Der Ausschuss ist der Auffassung, dass nach Überarbeitung des Planes dieser weiter verfolgt werden sollte. Allerdings müsste wohl der Riegel an eine Wohnungsbaugesellschaft verkauft werden, um diesen zu erstellen – allerdings besteht auch die Möglichkeit, dass dieser „einzeln“ bebaut wird. Für diese Grundstücke könnte man sich einen verminderten Kaufpreis vorstellen.

 

Es wird hinterfragt, welchen Planungsauftrag der Planer hat; Herr Gerald Schmitz erläutert, dass das Planungsbüro für die komplette Fertigstellung des Bebauungsplanes mit allen Leistungsphasen beauftragt ist.

 

In der Novembersitzung des Ausschusses wird darüber gesprochen, wie mit den Reservierungen umgegangen wird. Bis dato werden die Interessenten von Herrn Gerald Schmitz aufgelistet.