Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 14

Beschluss:

 

Der Haupt- und Finanzausschuss erteilt der Firma Dräger Safety AG & Co. KGaA aus Krefeld den Auftrag zur Lieferung von 3 Spülmaschinen für die Atemschutzwerkstätten, einschließlich der optionalen Angebotspositionen zum Bruttogesamtpreis von 48.925,15 €.

 

 

Hinweis:

 

Auf Nachfrage von Herrn Demoulin hat die Verwaltung geprüft, ob ein Wartungsvertrag für die relativ teuren Spülmaschinen sinnvoll ist.

 

Die Verwaltung empfiehlt keinen Wartungsvertag abzuschließen, da die Maschinen bei ordnungsgemäßer Nutzung als wartungsarm eingeschätzt werden. Nach Rücksprache mit dem Hersteller kann der Wartungsvertrag auch noch nach der zweijährigen Gewährleistungsfrist abgeschlossen werden.


Sachverhalt:

 

Die Atemschutzwerkstätten befinden sich in den Feuerwehrhäusern in Gerolstein, Hillesheim und Jünkerath. Um den steigenden Hygieneanforderungen im Feuerwehrbereich gerecht zu werden, soll jeweils eine Spülmaschine pro Atemschutzwerkstatt installiert werden.

 

In diesen Spülmaschinen können Atemschutzmasken, Lungenautomaten, Pressluftatmer, Atemluftflaschen und auch Helme gereinigt werden. Für die ehrenamtlichen Atemschutzgerätewarte bedeutet die Anschaffung der Spülmaschinen neben einer zeitlichen Entlastung insbesondere eine Arbeitsschutzmaßnahme, da die Utensilien derzeit noch in einem offenen Spülbecken gereinigt werden müssen. Dabei besteht die Gefahr, dass gesundheitsgefährdende Dämpfe eingeatmet werden. Durch die Anschaffung der Spülmaschinen erfolgt auch eine höhere Prozesssicherheit hinsichtlich der Dosierung, da diese auf die Frischwassermenge abgestimmt wird. Das Einatmen der gesundheitsgefährdenden Dämpfe wird ausgeschlossen. Es wird außerdem gewährleistet, gerade in Zeiten von COVID-19, dass nach der Reinigung keine Keimrückstände mehr bestehen.

 

Die Beschaffung von 3 Spülmaschinen wurde öffentlich ausgeschrieben. Es wurden 5 Angebote abgegeben, wovon 2 Angebote aufgrund von Formfehlern von der Vergabestelle ausgeschlossen wurden.

 

Günstigster Anbieter ist die Firma Dräger Safety AG & Co. KGaA aus Krefeld zu einem Bruttoangebotspreis von 46.723,35 Euro.

 

Einige Positionen wurden optional ausgeschrieben. Hiervon sollen noch je Spülmaschine ein weiterer Einsatz zur Aufnahme von Atemschutzmasken, ein weiteres Korbabdeckgitter und vier weitere Einsätze für Kleinteile angeschafft werden, damit während eines Spülganges bereits ein weiterer Korb mit Atemschutzutensilien beladen werden kann. Die zusätzlichen Bruttokosten betragen 2.201,80 Euro.

 

Die Bruttogesamtkosten belaufen sich auf 48.925,15 Euro.

Die voraussichtliche Lieferzeit beträgt ca. 4 Wochen.

 

Finanzielle Auswirkungen:

 

Im Haushaltsplan stehen 66.000 Euro zur Beschaffung von 3 Spülmaschinen für die Atemschutzwerkstätten zur Verfügung.