Sachverhalt:

Am Montag, den 30.03.2020 wurde im Rahmen einer Telefonkonferenz mit dem Architekturbüro Naujack Rind Hof GmbH aus Koblenz die weitere Vorgehensweise bzgl. des Neubaus der Sporthalle in Hillesheim abgestimmt.

 

Dabei wurde vereinbart, dass das Planungsbüro bis zum 11.05.2020 seine Vorplanung abschließt und dem Bau-, Planungs-, und Umweltausschuss (BPU) zwei mögliche Entwurfsplanungen für den Neubau der Sporthalle in Hillesheim vorstellt.

 

Das Planungsbüro Naujack Rind Hof GmbH stellt die beiden Planungsentwürfe in der Ausschusssitzung vor. Zwei mögliche Entwurfsplanungen werden den Ausschussmitgliedern mit Schreiben vom 06.05.2020 nachgesandt. Im Anschluss an diese Präsentation soll die grundsätzliche Marschrichtung für die weitere Planung durch eine Abstimmung im BPU festgelegt werden.

 

 

Durch die anwesenden Vertreter des Planungsbüros werden die vorliegenden Pläne eingehend erläutert und mit ihnen hierüber diskutiert. Bürgermeister Hans Peter Böffgen weist darauf hin, dass im Vergabeverfahren nicht mehr von den in der alten VG Hillesheim genannten und im Haushaltsplan veranschlagten Kosten in Höhe von 2,6 Mio. €, sondern mittlerweile von 3 Mio. € ausgegangen werden muss. Im ungünstigsten Fall wird der gewährte Zuschuss nicht aufgestockt.

 

Herr Dieter Bernardy weist darauf hin, dass bei den bisherigen Planungen davon ausgegangen wurde, dass keine Veranstaltungsstätte mehr entstehen soll (im Gegensatz zur bisherigen, vorhandenen Halle). Die weiteren Planungen sollten auch die am Hillesheimer Bach geplante Aktion Blau – 2. BA berücksichtigen.

 

Von den bisherigen Vorstellungen einer bodentiefen Glasfassade wurde sich aus Sichtweise des Unfallschutzes sowie der höheren Kosten verabschiedet.

 

Die Variante 2 mit der innenliegenden Treppenanlage findet im Ausschuss eher Zuspruch – da die Zahlen des Geländevermessers noch nicht vorliegen konnten noch keine Zahlen für eine außenliegende Treppenanlage ermittelt werden; evtl. könnte man sich vorstellen, eine zweite Treppenanlage im Außenbereich zu schaffen.

 

Herr Hendrik Eltze regt an, eine innenliegende Treppe in der Mitte des Gebäudes zu platzieren. Herr Hans Peter Böffgen bittet das Architekturbüro darum, eine entsprechende Planung zu vertiefen.

 

Die Ansicht des (Aus-)Blickes ist nicht richtig dargestellt – man wird die Stadtmauer frontal sehen. Die südliche Glasfassade wird aufgrund von Herrn Wolfgang Bauer problematisch gesehen. Herr Tom Naujack berichtet es als sehr angenehm, wenn die eintretenden Besucher und Sportler einen freien Blick in die Landschaft auf möglichst drei Seiten haben.

 

Auf Rückfrage von Herrn Klaus Dieter Peters erläutert Frau Sabine Reiner, dass von der ursprünglichen, im Vergabeverfahren aufgezeigten Dachvariante wegen der PV-Anlage und Belichtungssituation angesehen wurde; Herr Tom Naujack berichtet, das die doppelseitige geneigte Dachfläche im Verhältnis zur zweiten Variante etwas teurer sein wird.

 

Die Verwaltung geht davon aus, dass eine innenliegende Treppe aufgrund des Schulbetriebes sinnvoller erscheint. Zudem müsse sicherlich ein zweiter baulicher Rettungsweg hergestellt werden. Dies erfolge nach Rücksprache mit der Brandschutzdienststelle, so Herr Tom Naujack.

 

Die vorgestellten Planungen, insbesondere der Bezug zu Stadtmauer, entsprechen den Vorstellungen der Stadt Hillesheim; dies bestätigt der anwesende erste (Stadt-)Beigeordnete Gerald Schmitz.

 

In den Grundzügen wird die vorgestellte Planung bestätigt; der Bau-, Planungs- und Umweltausschuss spricht sich für die „Variante 2“ mit einer innenliegenden Treppe aus. Die Treppenanlage im Gebäude sollte zentral angeordnet werden. Das Architektenbüro wird gebeten, die Kosten für eine zusätzliche außenliegende Treppe zu ermitteln. Um die Planungen weiter zu konkretisieren sollen erste Besprechungen mit Statiker und TGA-Planer geführt werden; in der Sitzung vom 02.07.2020 sollen die weiteren Planungsergebnisse vorgestellt werden.

 

Ein formaler Beschluss hierzu wird nicht gefasst.