Sitzung: 11.05.2020 Bau-, Planungs- und Umweltausschuss
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Vorlage: 2-2304/20/01-324
Sachverhalt:
Am Montag, den 30.03.2020 wurde im Rahmen einer
Telefonkonferenz mit dem Architekturbüro Naujack Rind Hof GmbH aus Koblenz die
weitere Vorgehensweise bzgl. des Neubaus der Sporthalle in Hillesheim
abgestimmt.
Dabei wurde vereinbart, dass das Planungsbüro bis zum
11.05.2020 seine Vorplanung abschließt und dem Bau-, Planungs-, und
Umweltausschuss (BPU) zwei mögliche Entwurfsplanungen für den Neubau der
Sporthalle in Hillesheim vorstellt.
Das Planungsbüro Naujack Rind Hof GmbH stellt die beiden
Planungsentwürfe in der Ausschusssitzung vor. Zwei mögliche Entwurfsplanungen
werden den Ausschussmitgliedern mit Schreiben vom 06.05.2020 nachgesandt. Im Anschluss
an diese Präsentation soll die grundsätzliche Marschrichtung für die weitere
Planung durch eine Abstimmung im BPU festgelegt werden.
Durch die anwesenden Vertreter des Planungsbüros werden
die vorliegenden Pläne eingehend erläutert und mit ihnen hierüber diskutiert.
Bürgermeister Hans Peter Böffgen weist darauf hin, dass im Vergabeverfahren
nicht mehr von den in der alten VG Hillesheim genannten und im Haushaltsplan
veranschlagten Kosten in Höhe von 2,6 Mio. €, sondern mittlerweile von 3 Mio. €
ausgegangen werden muss. Im ungünstigsten Fall wird der gewährte Zuschuss nicht
aufgestockt.
Herr Dieter Bernardy weist darauf hin, dass bei den
bisherigen Planungen davon ausgegangen wurde, dass keine Veranstaltungsstätte
mehr entstehen soll (im Gegensatz zur bisherigen, vorhandenen Halle). Die
weiteren Planungen sollten auch die am Hillesheimer Bach geplante Aktion Blau –
2. BA berücksichtigen.
Von den bisherigen Vorstellungen einer bodentiefen
Glasfassade wurde sich aus Sichtweise des Unfallschutzes sowie der höheren
Kosten verabschiedet.
Die Variante 2 mit der innenliegenden Treppenanlage
findet im Ausschuss eher Zuspruch – da die Zahlen des Geländevermessers noch
nicht vorliegen konnten noch keine Zahlen für eine außenliegende Treppenanlage
ermittelt werden; evtl. könnte man sich vorstellen, eine zweite Treppenanlage
im Außenbereich zu schaffen.
Herr Hendrik Eltze regt an, eine innenliegende Treppe in
der Mitte des Gebäudes zu platzieren. Herr Hans Peter Böffgen bittet das
Architekturbüro darum, eine entsprechende Planung zu vertiefen.
Die Ansicht des (Aus-)Blickes ist nicht richtig
dargestellt – man wird die Stadtmauer frontal sehen. Die südliche Glasfassade
wird aufgrund von Herrn Wolfgang Bauer problematisch gesehen. Herr Tom Naujack
berichtet es als sehr angenehm, wenn die eintretenden Besucher und Sportler einen
freien Blick in die Landschaft auf möglichst drei Seiten haben.
Auf Rückfrage von Herrn Klaus Dieter Peters erläutert
Frau Sabine Reiner, dass von der ursprünglichen, im Vergabeverfahren
aufgezeigten Dachvariante wegen der PV-Anlage und Belichtungssituation
angesehen wurde; Herr Tom Naujack berichtet, das die doppelseitige geneigte
Dachfläche im Verhältnis zur zweiten Variante etwas teurer sein wird.
Die Verwaltung geht davon aus, dass eine innenliegende
Treppe aufgrund des Schulbetriebes sinnvoller erscheint. Zudem müsse sicherlich
ein zweiter baulicher Rettungsweg hergestellt werden. Dies erfolge nach
Rücksprache mit der Brandschutzdienststelle, so Herr Tom Naujack.
Die vorgestellten Planungen, insbesondere der Bezug zu
Stadtmauer, entsprechen den Vorstellungen der Stadt Hillesheim; dies bestätigt
der anwesende erste (Stadt-)Beigeordnete Gerald Schmitz.
In den Grundzügen wird die vorgestellte Planung
bestätigt; der Bau-, Planungs- und Umweltausschuss spricht sich für die
„Variante 2“ mit einer innenliegenden Treppe aus. Die Treppenanlage im Gebäude
sollte zentral angeordnet werden. Das Architektenbüro wird gebeten, die Kosten
für eine zusätzliche außenliegende Treppe zu ermitteln. Um die Planungen weiter
zu konkretisieren sollen erste Besprechungen mit Statiker und TGA-Planer
geführt werden; in der Sitzung vom 02.07.2020 sollen die weiteren
Planungsergebnisse vorgestellt werden.
Ein formaler Beschluss hierzu wird nicht gefasst.