Sitzung: 03.03.2020 Ortsgemeinderat
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 13
Vorlage: 2-2255/20/22-187
Beschluss:
Aufgrund
der Haushaltssituation ist das Bauvorhaben im jetzigen Umfang nicht
auszuführen.
Die
Ortsgemeinde wir versuchen, in diesem Jahr die Planungen anzustoßen, damit die
Ausführung im kommenden Jahr erfolgen kann. Voraussetzung hierfür ist, dass die
Haushaltsmittel zur Verfügung stehen.
Sachverhalt:
In diesem
Abschnitt der Burgstraße besteht die Bordsteinanlage aus alten 12/15/25er
Steinen, die samt den Flußplatten auf gut der Hälfte der 200 m Länge als
Totalschaden zu bezeichnen sind.
Es hat
offenbar früher mal einen Teilaustauch gegeben, da zwei unterschiedliche
Steinsorten vorliegen. Die Ausgetauschten sind dunkler, haben eine
Basaltbetonvorsatzschale die zwar noch hält, die Steine stehen aber teils
schief und sind abgedrückt.
Der Asphalt
im Gehweg ist schadhaft, zeigt viele Risse , Ausbrüche und Flickstellen.
Ebenso schlecht ist die Fahrbahnhälfte auf dieser Seite der Burgstraße (die
gegenüberliegende Seite wurde offenbar bereits einmal erneuert).
Eine
„Sanierung“ mit einem Überzug aus Expoxidharzmörtel ist hier bei mindestens 75
Steinen (75 m Totalverlust) rein technisch nicht mehr möglich, bei wenigen u.U.
noch anwendbar aber technisch wenig sinnvoll.
Daher ist dieses Verfahren hier nicht mehr zu empfehlen.
Eine
Erneuerung des defekten Steins, mit Erneuerung der Flußplatten, das Richten der
verbleibenden Steine und die dazu gehörigen Eingriffe in den Asphalt von Straße
und Gehweg, ist ebenso nicht wirtschaftlich und daher nicht mehr zu empfehlen.
Die
Verwaltung empfiehlt eine komplette Erneuerung der Bordsteinanlage, samt Gehwegoberfläche
in Betonpflaster, wie es in der Römerstraße bereits ausgeführt wurde. Zugleich
die Erneuerung der Deckschicht auf dieser Fahrbahnhälfte.
Eine grobe Abschätzung der Verwaltung vor Ort ergab Kosten von ca. 80.000 €
(brutto).
Die
Verwaltung hat ein diesbezügliches Angebot nach Leistungsvorgabe bei der Fa.
Backes – Bau, Stadtkyll eingeholt, das mit Kosten von ca. 65.000 € abschließt.
Diese Mittel
stehen im Haushalt 2020 nicht zur Verfügung.