Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 9, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschluss:

Der Werkausschuss beschließt, die Teilnahme an der Ergänzungsstudie zur Klärschlammentwässerung gemäß dem Angebot des Ingenieurbüros H. Berg & Partner GmbH & Wupperverbandsgesellschaft mbH, Aachen, nicht zu beauftragen.


Sachverhalt:

In der Werkausschusssitzung am 14.02.2017 wurde die Studie „Zukünftige Behandlung und Verwertung der Klärschlämme in der Region Trier“ durch das Ingenieurbüro Berg & Partner GmbH, Aachen, vorgestellt. Ergänzend zu dieser Studie soll die dezentrale Klärschlammentwässerung in den geplanten Schlammbehandlungscentren mittels mobilen Aggregaten unter Einbeziehung privater Lohnunternehmer detaillierter untersucht werden.

Untersucht werden soll insbesondere die Filtratwasserbehandlung, Stellflächen und Lagerung, mobile Voreindickung etc. auf den jeweiligen Kläranlagen.

 

Hierzu hat das Ingenieurbüro Berg & Partner GmbH unter Beiziehung der Wupperverbandsgesellschaft mbH aus Aachen ein Honorarangebot für die Verbandsgemeindewerke des Kreises Vulkaneifel abgegeben, das mit einem Brutto-Honorar von 80.920,00 € abschließt. Davon entfällt auf die Verbandsgemeindewerke Obere Kyll ein Anteil in Höhe von 12.057, 08 €. Wie bei einer Besichtigung an einer anderen Kläranlage, in der eine mobile Klärschlammentwässerung durchgeführt wurde, war zu entnehmen, dass dieses Verfahren mit den oben genannten Fragestellungen auch auf der Kläranlage Obere Kyll möglich ist. Es sind mehrere Speicherräume (Vorklärbecken, Nacheindicker, Container Zulauf, Stapelbehälter) vorhanden, die im Bedarfsfalle zur Zwischenspeicherung des dann anfallenden Filtratwassers zur Verfügung stehen und Stellflächen für die mobile Entwässerung in ausreichendem Maße auf der Kläranlage vorhanden und eine mobile Eindickung in diesem Falle wegen dem Erreichen des notwendigen TS-Gehalts durch Trübwasserabzug in dem Schlammbehältern bei dem Nassschlamm nicht entbehrlich ist.

Daher kann auf eine ergänzende Untersuchung zur Klärschlammentwässerung auf der Kläranlage Obere Kyll verzichtet werden.