Beschluss: keine Abstimmung

Studie für die künftige Klärschlammentsorgung in der Region Trier – Teil II

 

Mit tatkräftiger Unterstützung des Landes haben die Landkreise Bernkastel-Wittlich, Trier-Saarburg, Eifelkreis Bitburg-Prüm, Vulkaneifel und die Stadtwerke Trier eine Studie zu Lösungsansätzen einer gemeinsamen zukünftigen Behandlung und Verwertung der Klärschlämme aus den kommunalen Kläranlagen der Region Trier erstellen lassen, die auch inzwischen in den kommunalen Gremien vorgetragen wurde.

 

Im nächsten Schritt soll in Form einer Folgestudie die weitere technische Umsetzung weiter konkretisiert werden, insbesondere die Standortfrage für die thermische Entsorgung. Hierzu hat die Bietergemeinschaft Ingenieurbüro H. Berg & Partner GmbH & Wupperverbandsgesellschaft mbH, Aachen, ein Angebot zur Erstellung eines Masterplans für die Klärschlammentsorgung in der Region vorgelegt, welches mit Gesamtkosten in Höhe von 101.150,00 € brutto abschließt. Da für diese Folgestudie keine Förderung des Landes aus Mitteln der Wasserwirtschaft in Aussicht steht, da es sich hierbei um ein Abfallthema handelt, wird dieser Betrag nach der Anzahl der teilnehmenden Kommunen aufgeteilt. Auf die Verbandsgemeindewerke Obere Kyll entfällt ein Anteil von knapp 4.000 €. Es ist beabsichtigt, nach der Werkausschusssitzung die Zustimmung zu der Auftragsvergabe zu erteilen.

 

Weiterhin soll die Kommunalberatung Rheinland-Pfalz GmbH, Mainz, damit beauftragt werden, begleitend Fragestellungen der geplanten Organisation zu untersuchen, die mit der regionalen interkommunalen Zusammenarbeit zur Klärschlammverwertung entstehen und wie diese gelöst werden können. Hierzu läuft ein Förderantrag beim Land, es steht ein Zuschuss in Höhe von 50 % in Aussicht. Die Gesamtkosten des Angebots belaufen sich auf ca. 25.000 € brutto.

 

Weiterhin hat der Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz eine Umfrage über eine mögliche Mitgliedschaft in einer neu zu gründenden landesweiten Anstalt des öffentlichen Rechts als Kooperationsmodell zur kommunalen Klärschlammverwertung gestartet, die Klärschlammmengen für die Zeit von 2019-2023 bei der Kommunen abfragt zwecks thermischer Entsorgung über die TVM GmbH, Mainz. Die AöR will darüber hinaus auch Hilfestellungen der Mitglieder bei einer landwirtschaftlichen Verwertung anbieten. Hierzu wurde ein grundsätzliches Interesse bekundet.