Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 6, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschluss:

Der Werkausschuss beschließt, zwei Kreiselpumpen entsprechend den Angeboten vom 10.10.2016 des KSB Vertriebshaus Mainz (Angebotssumme: 6.986,77 € zzgl. Umsatzsteuer) und vom 26.09.2016 der KSB Service GmbH, Bochum (Angebotssumme brutto: 10.586,14 €, zu beschaffen.


Sachverhalt:

In der Kläranlage Obere Kyll steht die Neubeschaffung von zwei Schlammpumpen an. Zum einen soll die Rückschlammpumpe durch eine neue ersetzt werden und zum anderen die Schlammumwälzpumpe für den Faulturm, da ein Austausch von Verschleißteilen in umfangreichem Ausmaß ansteht. Die genannten Pumpen laufen seit etwa 35 Jahren mit Inbetriebnahme der Kläranlage ununterbrochen durch.

 

Für die Rückschlammpumpe soll jetzt eine neuere Pumpe eingesetzt werden, welche mit dem gleichzeitig mitgelieferten Frequenzumformer energetisch Vorteile gegenüber der vorhandenen Pumpe bietet.

 

Die Schlammumwälzpumpe wird in ihrer bisherigen Bauweise von dem Pumpenhersteller nicht mehr gefertigt. Eine Pumpe entsprechend der heute produzierten Serie passt nicht auf den vorhandenen Stellplatz der Pumpe, da der Motor bei der alten „aufgesattelt“ war. Umänderungen zum Anschluss der Rohrleitung und des Sockels werden dann ebenfalls notwendig. Da die Pumpe länger ist, wird der Zugangsbereich zum Keller teilweise in Anspruch genommen. Um dies zu vermeiden, hat der Pumpenhersteller den Vorschlag unterbreitet, die vorhandene Pumpe in Einzelfertigung baugleich wie die alte zu liefern. Diese ist dadurch zwar etwas teurer, andererseits  werden mit dieser Lösung aber die Änderungsarbeiten für ein neues Modell einer Pumpe eingespart und ferner kann man mit einer sehr langen Lebensdauer dieser Pumpe rechnen.

 

Die Rückschlammpumpe mitsamt drehzahlgeregeltem Motor kostet nach dem Angebot des bisherigen Pumpenherstellers KSB 8.314,26 € und die Schlammumwälzpumpe in Einzelfertigung 10.586,14 € (jeweils brutto). Auf Grund der guten Erfahrungen und der vorhandenen Kenntnisse hinsichtlich Wartung und Pflege mit den vorhandenen Pumpen soll die Vergabe an den bisherigen Pumpenhersteller erfolgen.